CDU und SPD in Thüringen haben sich darauf geeinigt, ihre gemeinsamen Anstrengungen zu verstärken, um den Erfolg der AfD-Kandidaten bei den anstehenden Stichwahlen zu verhindern. Der SPD-Landesvorsitzende Georg Maier betonte die Verantwortung der Parteien, die Demokratiefeinde der Höcke-AfD zu stoppen. Er erinnerte auch daran, dass die Unterstützung der SPD bereits Anfang 2024 dazu beigetragen hat, dass ein CDU-Landrat in einer Stichwahl gegen einen AfD-Kandidaten siegreich war.
Mario Voigt, der CDU-Landeschef, hob hervor, dass die AfD in Thüringen als Hauptkonkurrent der CDU gilt. Er betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen über parteipolitische Grenzen hinweg, um bei den bevorstehenden Stichwahlen erfolgreich zu sein. Die CDU plant daher, die SPD und die FDP in Wahlkreisen zu unterstützen, in denen sie nicht selbst in der Stichwahl vertreten sind.
Die Linke befindet sich noch in Diskussion über die konkrete Vorgehensweise bei den Stichwahlen. Die Partei setzt sich dafür ein, andere demokratische Kräfte gegen die Nazis zu unterstützen und betont, dass die AfD landesweit keine Stimme von ihnen erhalten wird. Die Bundesgeschäftsführerin der Linken, Katina Schubert, bekräftigte diese Position gegenüber der Zeitung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Linksfraktion in Thüringen letztendlich positionieren wird, um den Erfolg der AfD bei den Stichwahlen zu verhindern.
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