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ARCHIdrEcKTUR – Entdecken Sie Jan Kobels Blick auf die Industriekultur!

Vom 29. Juli bis 24. August 2024 zeigt der Künstler Jan Kobel in der Galerie im Haus zum Bunten Löwen in Arnstadt seine Ausstellung „ARCHIdrEcKTUR – Nekrographien von Industriekultur“, die die Auseinandersetzung mit verfallener Industriekultur thematisiert und zur Diskussion über die zukünftige Architektur unserer Städte anregt.

Eröffnung einer einzigartigen Ausstellung in Erfurt

Die Ausstellung „ARCHIdrEcKTUR – Nekrographien von Industriekultur“ ist vom 29. Juli bis 24. August 2024 in Erfurt zu erleben.

Jan Kobel: Ein Künstler im Dialog mit der städtischen Vergangenheit

In der Galerie im Haus zum Bunten Löwen, gelegen an der historischen Krämerbrücke in Erfurt, wird am Montag, den 29. Juli 2024, um 18 Uhr die Ausstellung von Jan Kobel eröffnet. Der Künstler aus Arnstadt hat sich in seiner Arbeit intensiv mit der Transformation von industriellen Rückständen in neue Lebensräume beschäftigt. Sein Schaffen spiegelt eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Genre der Industriekultur wider, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem bewegenden Teil seiner Biografie gewachsen ist.

Bedeutung der Ausstellung für die Stadtentwicklung

Durch die künstlerischen Arbeiten von Kobel wird nicht nur die Schönheit des Verfalls sichtbar, sondern auch das Potenzial, das in ehemaligen Industriearealen steckt. Mit seinen großformatigen, digital übermalten Fotografien von zerstörten oder abgerissenen industriellen Landschaften in und um Arnstadt thematisiert Kobel die Herausforderungen und Chancen, die der Wandel in unseren Städten mit sich bringt. Diese Kunstwerke laden die Besucher ein, über den Wert von historischem Erbe nachzudenken und sich mit der Frage auseinanderzusetzen, welche Architektur unsere Städte in Zukunft brauchen.

Ein Gespräch über die Zukunft der Architektur

Im Rahmen der Eröffnung wird die Kunsthistorikerin und Kuratorin Dr. Claudia Tittel in das Werk von Jan Kobel einführen. Zudem findet am Samstag, den 24. August 2024, um 14 Uhr ein Künstlergespräch statt. In dieser Diskussion wird Jan Kobel mit dem Experten für Industriekultur Frank Sonnabend über die Notwendigkeit einer künstlerischen Neuausrichtung im Bauwesen sprechen. Der Dialog wird von der Tourismusexpertin Judith Rüber moderiert und bietet den Besuchern die Möglichkeit, aktiv an den Überlegungen zur Baukultur teilzunehmen.

Virtuelle Ausstellung für eine breitere Zugänglichkeit

Um die Ausstellung auch für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen, wird ein 360-Grad-Rundgang auf der Webseite der Galerie bereitgestellt. Dies ermöglicht es Interessierten, auch von außerhalb Erfurts einen Blick auf die beeindruckenden Arbeiten von Jan Kobel zu werfen und sich mit den Themen der Ausstellung auseinanderzusetzen.

Einladung zur Auseinandersetzung mit der Industriekultur

Die Eröffnung dieser Ausstellung und die anschließenden Diskussionen stellen einen bedeutenden Moment für die regionale Kultur dar. Sie fördern nicht nur den Dialog über die Vergangenheit der Industriekultur, sondern auch über deren Impact auf die Zukunft unserer Städte. Besucher sind herzlich eingeladen, an dieser einzigartigen Gelegenheit teilzunehmen und gemeinsam mit Jan Kobel und anderen Experten über den Zustand unserer Architektur nachzudenken.

Quelle: Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.

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C. Schulze