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Arbeitsplatzabbau in Thüringen: Hunderte Stellen bedroht, Hoffnung und Ärger bei den Mitarbeitern

Bittere Nachricht für Thüringen: Werke vor dem Aus!

Die wirtschaftliche Lage in Thüringen hat erneut ihren Tribut gefordert, indem Produktionsstätten in der Region vor dem Aus stehen. In den Motherson-Werken im Raum Kronach und Sonneberg in Thüringen ist die Zukunft ungewiss. Bei einer Betriebsversammlung wurde den Mitarbeitern am Dienstag die Hiobsbotschaft überbracht, dass 200 Stellen gestrichen werden sollen. Auch am Stammsitz in Kronach sind von den 1.400 Arbeitsplätzen 200 gefährdet, obwohl die Motherson Group die Dr. Schneider-Gruppe erst 2023 übernommen hat.

Insgesamt sollen bis zum Jahr 2026 400 Stellen in Thüringen abgebaut werden. Laut Andreas Heuser, Manager der Motherson-Werke, sollen direkte Kündigungen nur in geringem Maße erwartet werden. Stattdessen plant das Unternehmen, die natürliche Fluktuation und die Altersstruktur der Belegschaft zu nutzen, um die Stellen nicht zu ersetzen und die Stammbesatzung zu halten. Leiharbeiter und Aushilfen werden jedoch als erste von dem Stellenabbau betroffen sein.

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Die geplante Massenentlassung sorgt für Frustration und Ärger sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei politischen Vertretern wie Andreas Meusel (CDU), Bürgermeister der Region. Die Gewerkschaft IG Metall Coburg kann den Stellenabbau ebenfalls nicht nachvollziehen und bietet den betroffenen Mitarbeitern ihre Unterstützung an. Die Situation in den Werken in Thüringen ist besorgniserregend, und es bleibt abzuwarten, ob sich noch eine Lösung abzeichnet, um die Arbeitsplätze zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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