Der dänische Handballer Hans Lindberg hat sein letztes Bundesliga-Saisonspiel mit den Füchsen Berlin gewonnen und war dabei einmal mehr der beste Werfer seines Teams. Dieser Sieg kam drei Tage nach der Heimniederlage gegen den Bergischen HC zustande, als die Berliner Handballer am Sonntag gegen den Aufsteiger ThSV Eisenach mit 31:17 (15:13) siegten. Obwohl für die Hauptstädter das Spiel sportlich bedeutungslos war, da der zweite Platz und die Champions-League-Qualifikation bereits gesichert waren, konnte Lindberg in seinem Abschiedsspiel acht Tore erzielen.
Nach 17 Jahren in Deutschland kehrt Lindberg in seine dänische Heimat zurück, um bei HØJ Håndbold als Sportdirektor und Spieler zu agieren. In der Partie gegen Eisenach entschied Füchse-Trainer Jaron Siewert, auf Mathias Gidsel zu verzichten, der im Training verletzt war. Dadurch konnte der dänische Welthandballer nicht mehr aktiv um die Torjägerkanone kämpfen, die letztendlich an den Eisenacher Manuel Zehnder ging.
Die Berliner Gäste zeigten aufgrund einer anstrengenden Saison von Anfang an Ermüdungserscheinungen. Zunächst lagen sie knapp zurück, machten zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sie sich steigern und erzielten eine Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit, auch dank einiger Paraden von Torhüter Dejan Milosavljev.
In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel lange Zeit ausgeglichen, doch die Füchse zeigten sich schlauer und bestraften die Fehler der Gastgeber. Fünf Minuten vor Schluss setzten sich die Berliner mit drei Toren ab (27:24) und behielten die Führung bis zum Ende bei, um den Sieg einzufahren. Lindbergs Abschiedsspiel endete somit mit einem beeindruckenden Erfolg.
Die dargestellten Ereignisse fanden im Rahmen der Handball-Bundesliga statt und markierten einen wichtigen Sieg der Füchse Berlin zum Saisonabschluss in Eisenach.