Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Schwerin,Suhl |
In einem packenden und emotionalen Pokalduell, das die Zuschauer bis zur letzten Sekunde fesselte, musste der SSC Palmberg Schwerin am Samstagabend eine knappe Niederlage gegen die Volleyballerinnen des VfB Suhl Lotto Thüringen hinnehmen. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd und dem Erreichen des Tiebreaks endete das Spiel mit 2:3 für die Gastgeberinnen, was für Schwerin das Aus im DVV-Pokal bedeutet. Diese Begegnung war das einzige Erstligaduell in der Achtelfinalrunde, und die Spannung war förmlich greifbar, wie auch snaktuell.de berichtete.
Der erste Satz begann vielversprechend für die Gäste aus Schwerin, die schnell mit 5:9 in Führung gingen. Doch die Suhlerinnen, angefeuert von ihrem Publikum, wendeten das Blatt und übernahmen beim Stand von 12:11 die Führung. Besonders Außenangreiferin de Paula war eine treffsichere Waffe für Suhl, während Schwerins Jaelyn Keene mit einer beeindruckenden Aufschlagserie konterte und den SSC wieder in Führung brachte. Doch in der entscheidenden Phase des Satzes unterliefen den Schwerinerinnen zu viele Eigenfehler, was Suhl den ersten Satz mit 25:22 sicherte.
Ein Spiel voller Wendungen
Im zweiten Satz zeigte Suhl eine engagierte Leistung und verteidigte die Angriffe der Schwerinerinnen mit Entschlossenheit. Trotz taktischer Auszeiten und Wechseln von Trainer Felix Koslowski, gelang es Schwerin nicht, den Rückstand aufzuholen. Ein dramatischer Schlagabtausch führte schließlich zum 31:33 für Schwerin, was den Ausgleich zum 1:1 bedeutete und die Zuschauer in der Wolfsgrube in Ekstase versetzte.
Der dritte Satz war ein weiteres spannendes Kapitel, in dem Schwerin mit einer veränderten Aufstellung versuchte, die Kontrolle zu übernehmen. Marie Hänle hielt das Spiel mit präzisen Angriffen offen, doch Suhls Diagonalangreiferin Artyshuk war ebenfalls stark. Am Ende konnte Suhl den Satz mit 25:22 für sich entscheiden und erneut in Führung gehen.
Der entscheidende Tiebreak
Mit dem Rücken zur Wand startete Schwerin im vierten Satz fokussiert und erarbeitete sich eine 7:11-Führung. Doch Suhl kämpfte zurück und zwang das Spiel in den Tiebreak. In diesem entscheidenden Satz zeigten beide Teams Nervenstärke. Schwerin führte zunächst, doch Suhl glich schnell aus und profitierte von der lautstarken Unterstützung des Publikums. Am Ende sicherte sich Suhl mit 15:9 den Tiebreak-Sieg und damit den Einzug ins Viertelfinale, wie auch schweriner-sc.com berichtete.
Trainer Felix Koslowski war nach dem Spiel enttäuscht: „Wir sind natürlich am Boden zerstört, denn wir wollten unbedingt im DVV-Pokal weiterkommen. Die Mannschaft hat gekämpft, aber Suhl hat ein überragendes Spiel abgeliefert, besonders im Bereich Aufschlag Annahme. Jetzt gilt es, sich auf die Bundesliga und die Champions League zu konzentrieren.“
Die Starting Six für den SSC Palmberg Schwerin bestand aus Wolowicz, Hölzig, Keene, Antunovic, Savelkoel, Dambrink und Llabres, während der VfB Suhl Lotto Thüringen mit Nagels, Kuipers, Berger, De Paula, Artyshuk, Laakkonen und Yoshioka antrat.