Das Mariental bei Eisenach in Thüringen, ein beliebtes Ausflugsziel vor allem an Wochenenden und in den Sommermonaten, stand bisher für Wanderer durch die praktischen Parkplätze direkt an der B19 hoch im Kurs. Von dort aus war es ein kurzer Weg zur Landgrafen- und auch zur Drachenschlucht. Doch dieser Komfort hat nun ein Ende gefunden, denn die Stadt Eisenach hat beschlossen, die Parkmöglichkeiten an der Thüringer Bundesstraße zu streichen. Ausflügler, die die Drachenschlucht besuchen möchten, müssen ab sofort auf alternative Parkmöglichkeiten ausweichen.
Die bisherigen Parkplätze entlang der B19 waren oft überfüllt und führten aufgrund des Wendens auf der stark frequentierten Straße zu chaotischen Verhältnissen. Insbesondere an Wochenenden waren die Parkmöglichkeiten begrenzt und führten dazu, dass selbst die Parkverbotszone komplett zugeparkt war. Dies führte zu gefährlichen Situationen, bei denen sogar in der zweiten Reihe auf der Fahrbahn geparkt wurde. Aufgrund der unübersichtlichen und unkontrollierbaren Parkzustände hat die Stadt Eisenach nun entschieden einzugreifen.
Die Verantwortlichen haben sich darauf geeinigt, das Parken entlang der B19 am Zugang zur Drachenschlucht zu verbieten. Anstelle der Parkplätze wurde eine durchgehende Entwässerungsmulde eingerichtet und zahlreiche Hinweisschilder aufgestellt, die auf das Parkverbot hinweisen. Der Verkehr wird nun durch entsprechende Beschilderung zu alternativen Parkmöglichkeiten und Parkhäusern geleitet. Zudem wird auf die Option hingewiesen, die Drachenschlucht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Insgesamt soll die neue Regelung dazu beitragen, die Sicherheit und Ordnung im Mariental bei Eisenach zu verbessern und chaotische Parkverhältnisse sowie Gefahrensituationen zu vermeiden. Die Maßnahmen wurden in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde der Stadt, der Polizei und dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr getroffen, um die Situation nachhaltig zu entschärfen und die Zugänglichkeit des beliebten Ausflugsziels zu gewährleisten.