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Demokratischer Wandel in Ostdeutschland: Göring-Eckardt sieht wachsenden Einsatz

Auf dem Deutschen Katholikentag in Erfurt äußerte sich Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt positiv über den wachsenden Einsatz für die Demokratie in Ostdeutschland. Sie betonte, dass im vergangenen Jahr viele Bürgerinnen und Bürger aufgrund von Unsicherheiten über politische Standpunkte kaum noch miteinander diskutiert hätten. Seit Januar sei jedoch ein deutlicher Wandel zu spüren, wobei Menschen nicht nur in Berlin, sondern auch in Orten wie Sonneberg aktiv für die Demokratie eintreten würden, trotz der Herausforderungen, die mit der Wahl eines AfD-Landrats verbunden sind.

Göring-Eckardt unterstrich die Bedeutung des Engagements in kleinen Gemeinden und des direkten Gesprächs sowohl für die Deutsche Einheit als auch für den Schutz der Demokratie. Sie betonte, dass es angesichts der Verbreitung von Falschinformationen und einer gezielten hybriden Kriegsführung wichtig sei, wachsam zu sein und gemeinsam gegen Desinformation vorzugehen. Dabei rief sie alle Bürgerinnen und Bürger in Ost und West dazu auf, aktiv zu werden und für die demokratischen Werte einzustehen, die vor 35 Jahren erkämpft wurden.

Während einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Deutschland einig Vaterland!?“ sprachen auch andere Teilnehmer über die Bedeutung, Ost-West-Unterschiede nicht zu überbetonen, da diese zu Spaltungen führen könnten. Trotzdem hob Göring-Eckardt hervor, dass die Diskussion über Ost und West eine Gelegenheit bietet, um über Freiheit zu sprechen – ein wertvolles Gut, das es zu schützen gilt. Sie äußerte sich abschließend hoffnungsvoll darüber, dass immer mehr Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für die Demokratie einzusetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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