CDU-Vize Karin Prien schließt eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen nicht aus. Die Entscheidung werde von den Persönlichkeiten, die für das BSW antreten, sowie den politischen Zielen in den Wahlprogrammen abhängen. Prien betont jedoch, dass Kooperationen mit der Linkspartei und der AfD aufgrund des „Unvereinbarkeitsbeschlusses“ der CDU weiterhin ausgeschlossen sind.
Besonders in Thüringen wird die Situation als komplex angesehen, da die AfD in aktuellen Umfragen den ersten Platz belegt, gefolgt von der CDU auf Platz zwei und dem BSW sowie der Linken gleichauf auf Platz drei. Es bleibt offen, wie nach den Wahlen Mehrheiten gebildet werden könnten und in welcher Form eine Regierungszusammenarbeit aussehen könnte.
Auf Bundesebene kann sich Karin Prien derzeit keine Zusammenarbeit mit dem BSW vorstellen. Die CDU wird in den kommenden Landtagswahlen entscheidende Weichen stellen müssen, um eine klare Positionierung in Bezug auf mögliche Koalitionspartner zu gewährleisten. Die politische Landschaft in den genannten Bundesländern verspricht eine spannende Phase hinsichtlich der Regierungsbildung und der politischen Ausrichtung in der Zukunft.