Erschwingliche Campingtechniken
Die Beliebtheit von Campingurlauben in Deutschland nimmt aufgrund der Coronavirus-Pandemie stark zu, aber die Preise steigen ebenfalls um etwa 6,5% im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der Gebührenerhöhungen gibt es Möglichkeiten, Geld zu sparen.
Camping bietet eine kostengünstige Alternative zu Flugreisen mit verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten wie Caravans, Zelten oder Luftbetten im Auto. Mit steigenden Kosten für Campingplätze und Ausrüstung können Sie einige Tipps beherzigen, um auch mit einem begrenzten Budget zu campen.
- Wählen Sie gebrauchte Gegenstände aus und nutzen Sie Miet- oder Second-Hand-Optionen, um Geld zu sparen. Online-Marktplätze und Second-Hand-Läden sind gute Quellen für preiswerte Ausrüstung. Einige Campingplätze bieten auch Ausrüstungsverleih an, was Kosten spart.
- Vergleichen und planen Sie sorgfältig, da Preise für Campingplätze stark variieren. Nutzen Sie Vergleichsseiten, um die besten Angebote zu finden. Kleinere und weniger bekannte Plätze können oft günstiger sein und bieten dennoch eine beeindruckende Umgebung. Besonders günstig ist das Campen in Regionen wie Thüringen und Nordrhein-Westfalen.
- Nutzen Sie Rabattkarten wie die „ADAC-Campercard“, die kostenlose Services wie einen Brotservice oder verbesserte Rabatte anbietet. Die „Camping-Key-Europe“-Karte bietet Rabatte bei über 2.000 Campingplätzen in Europa und umfasst Haftpflicht- und Unfallversicherung. Die „ACSI“-Rabattkarte gewährt bis zu 60% Rabatt bei etwa 3.000 Campingplätzen weltweit. Informieren Sie sich über verfügbare Karten in Ihrer Region.
- Reduzieren Sie Kraftstoffkosten, indem Sie nur notwendige Gegenstände mitnehmen und eine effiziente Routenplanung durchführen. Eine Fahrt über die Grenze in osteuropäische Länder kann zu günstigeren Benzinpreisen führen.
Planen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus und kaufen Sie lokale Produkte auf Märkten oder bei kleinen Händlern ein. Websites wie Landvergnügen.com bieten Campingplätze auf Bauernhöfen an, wo Sie auch einkaufen können.
- Nutzen Sie kostenlose Campingplätze und private Plätze, die online oder in Führern zu finden sind. Einige dieser Plätze bieten sogar kostenlose Strom- und Wasseranschlüsse an.
Obwohl Wildcampen in Deutschland verboten ist, gibt es in skandinavischen Ländern das „Allemansrätten“-Recht, das Camping in der freien Natur erlaubt. Auf Websites wie campspace.de können Sie private Campingplätze in der Natur erkunden und das Gefühl des Wildcamping erleben.
Lesen Sie auch:
Quelle: www.ntv.de