Thüringen

Barrieren abbauen: Fördermöglichkeiten für den altersgerechten Wohnraumumbau in Thüringen

In Thüringen gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für den altersgerechten Umbau von Wohnungen, um Barrieren zu reduzieren und ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Der Umbau von Badezimmern, Treppen oder Zugängen kann jedoch teuer sein. Fördermöglichkeiten bieten unter anderem das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Programm „Altersgerecht Umbauen“. Für das Jahr 2024 stehen bundesweit 150 Millionen Euro zur Verfügung, wovon in Thüringen bereits zwölf Kredite im Gesamtwert von 3 Millionen Euro gewährt wurden, sowie 266 Zuschüsse zugesagt wurden.

Die Krankenkasse Barmer unterstützt ebenfalls den altersgerechten Umbau von Wohnungen. Im Jahr 2023 wurden in Thüringen rund 1200 Anträge auf „Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen“ bewilligt, wobei pro Pflegeperson bis zu 4000 Euro möglich sind. Die Förderung zielt darauf ab, Menschen ein längeres Verbleiben in ihren eigenen Wohnungen zu ermöglichen, selbst wenn körperliche Beschwerden auftreten. Die Anträge werden in der Regel innerhalb von zwei Arbeitstagen bearbeitet, und die Förderung umfasst Maßnahmen wie Türvergrößerungen, der Abbau von Türschwellen, Haltestangen, Treppenlifte oder Rampen.

Auf Landesebene in Thüringen sind die Fördermittel für den altersgerechten Umbau bereits erschöpft, und spezielle Fristen für Anmeldungen sind abgelaufen. Das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie das Barrierefreies-Bauen-Portal bieten Informationen zu Fördermöglichkeiten und Expertendatenbanken. Die Förderung für uneingeschränkt nutzbare Wohnungen beläuft sich auf bis zu 15.000 Euro je geförderter Wohnung. Die KfW bietet Unterstützung durch Förderkredite und Investitionszuschüsse, wobei eine genaue Vorgehensweise bei der Beantragung und Umsetzung des Programms „Altersgerecht umbauen“ einzuhalten ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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