ThüringenWirtschaft

Autozulieferer in Thüringen vor Schließung – Wirtschaftsminister interveniert

Thüringens Wirtschaft durchlebt derzeit schwierige Zeiten, da Unternehmen nacheinander schließen müssen. Die jüngste Schließung eines Werks kam überraschend und bedeutet das Ende für etwa 300 Mitarbeiter. Sogar Wirtschaftsminister Tiefensee hat sich eingeschaltet und plant Gespräche mit den Eigentümern des betroffenen Unternehmens.

Das betroffene Unternehmen ist ein bedeutender Autozulieferer mit dem Namen „IHI Charging Systems International“ (ICSI) in Ichtershausen. Der Werkleiter Christian Giest gab bekannt, dass das Werk in 12 bis 15 Monaten geschlossen werden müsse. Trotz der bevorstehenden Schließung soll der Betrieb noch normal weiterlaufen.

Ursprünglich stammte das Unternehmen aus Japan und produzierte hauptsächlich Turbolader für Autos. Nach der Verlegung des deutschen Standorts von Heidelberg nach Ichtershausen konnten im Freistaat etwa 300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Schließung des Werks stellt jedoch eine bedeutende Herausforderung dar.

Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee plant eine Reise nach Japan, um mit dem Unternehmen direkt zu sprechen. Die Schließung des Werks hätte schwerwiegende Folgen für Thüringen. Obwohl die Nachfrage nach Turboladern aktuell hoch ist, sieht es für den Standort in Thüringen düster aus. Tiefensee hofft, bei seiner Reise nicht nur die Ursachen für die Schließung zu ergründen, sondern auch mögliche Konzepte für die Fortführung oder Nachfolge des Unternehmens zu entwickeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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