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Autozulieferer ICSI in Thüringen vor Schließung: Wirtschaftsminister greift ein

Die Wirtschaft in Thüringen wird weiterhin von Schließungen gebeutelt, da ein weiteres Unternehmen in der Region vor dem Aus steht. Die plötzliche Schließung des Werks bedeutet das Ende für etwa 300 Mitarbeiter. Sogar Wirtschaftsminister Tiefensee hat sich eingeschaltet und plant Gespräche mit den Eigentümern des Unternehmens, um mögliche Lösungen zu erarbeiten.

Das betroffene Unternehmen, „IHI Charging Systems International“ (ICSI) in Ichtershausen, plant laut Werkleiter Christian Giest, sein Werk in 12 bis 15 Monaten zu schließen. Trotz dieser Ankündigung soll der Betrieb vorerst normal weiterlaufen. ICSI, ein bedeutender Autozulieferer aus Japan, stellt hauptsächlich Turbolader für Autos her und hatte seinen deutschen Standort zuvor in Heidelberg, bis er 2019 nach Thüringen verlegt wurde.

Die Verlegung nach Thüringen brachte damals rund 300 neue Arbeitsplätze in den Freistaat, die nun möglicherweise verloren gehen. Die Schließung des Werks in Ichtershausen würde gravierende Folgen für die Region haben. Wirtschaftsminister Tiefensee plant, nach Japan zu reisen, um mit dem Unternehmen zu sprechen und die Gründe für die Schließung zu ergründen. Thüringen hofft, Konzepte für die Fortführung oder eine mögliche Nachfolge zu entwickeln, um die negativen Auswirkungen der Schließung abzumildern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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