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Arbeitslosenzahl in Thüringen vor den Sommerferien nur leicht gesunken, aber Unternehmen halten Fachkräfte – Eine Analyse

Steigende Langzeitarbeitslosigkeit in Thüringen wirft Schatten auf den Arbeitsmarkt

Erfurt. Die aktuellen Zahlen zeigen einen besorgniserregenden Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit in Thüringen, während die Gesamtzahl der Arbeitslosen vor den Sommerferien nur geringfügig gesunken ist. Im Juni waren 67.100 Menschen arbeitslos gemeldet, was einer leichten Reduzierung von 700 im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,1 Prozent, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Einblick in die Statistik

Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Langzeitarbeitslosen um rund 2500 im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als ein Drittel der Arbeitslosen, nämlich 23.300 Personen, waren länger als ein Jahr ohne Beschäftigung. Auffällig war auch der Zuwachs von 200 registrierten arbeitslosen Personen ukrainischer Herkunft im Vergleich zum Vorjahr.

Die Bedeutung von Fachkräften für die Wirtschaft

Trotz der konjunkturellen Schwierigkeiten halten Unternehmen in Thüringen ihre Fachkräfte. Markus Behrens, der Chef der Regionaldirektion, betont: „Die Unternehmen wissen die Bedeutung ihrer eingearbeiteten Mitarbeiter, vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, zu schätzen.“ Momentan gibt es fast 800.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Bundesland, was auf eine gewisse Stabilität in Bezug auf Fachkräfte hinweist.

Herausforderungen für den Arbeitsmarkt

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Jugendlichen, die im Juni einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit erfuhren. Gleichzeitig war zu beobachten, dass weniger Menschen eine Beschäftigung fanden. Auch Kurzarbeit war ein Thema, mit 80 Anzeigen, die 1200 Beschäftigte betrugen. Besonders betroffen von der Kurzarbeit waren die Metallindustrie und der Maschinenbau.

Forderung nach staatlicher Unterstützung

Der DGB-Bezirksvorsitzende Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, forderte eine ausreichende Finanzierung der Jobcenter von der Bundesregierung. Angesichts der steigenden Langzeitarbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels sei es wichtig, die Arbeit der Jobcenter zu unterstützen, um mögliche Einsparungen zu verhindern.

– 6400 arbeitslose Personen mit ukrainischer Herkunft registriert
– Anstieg der Langzeitarbeitslosen um rund 2500 im Vergleich zum Vorjahr
– 800.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Thüringen

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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