Die Verbände in Hessen und Thüringen haben die ABDA zu neuen Protesten aufgerufen. In einem auf den 24. Mai datierten Brief betonen Seyfarth und Fink die Dringlichkeit der Vorbereitung, um sicherzustellen, dass die Apothekerschaft unmittelbar handlungsfähig ist, sobald der Referentenentwurf veröffentlicht wird. Die Apothekerschaft in den beiden Bundesländern steht geschlossen hinter geeigneten Maßnahmen, Aktionen, Protesten und sogar Apothekenschließungen.
Ein Sprecher des Hessischen Apothekerverbands bestätigte, dass es bisher keine Rückmeldung von der ABDA gegeben hat. Es wird jedoch erwartet, dass auf der Pressekonferenz am 6. Juni in Berlin, anlässlich des Tags der Apotheke am folgenden Tag, Details zu den geplanten Protestmaßnahmen bekannt gegeben werden.
Die Forderung nach Protesten und Maßnahmen seitens der Verbände zeigt die Besorgnis und den Unmut innerhalb der Apothekerschaft über bestimmte Entwicklungen oder Gesetzesvorhaben. Die Solidarität und Entschlossenheit der hessischen und thüringischen Apothekerinnen und Apotheker verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Situation und den Wunsch nach einer starken Positionierung gegen etwaige Einschränkungen oder Schwierigkeiten im Apothekenwesen.
In Zeiten zunehmender Herausforderungen und Veränderungen im Gesundheitswesen ist es entscheidend, dass die Apothekerschaft gemeinsam und entschlossen für ihre Interessen eintritt. Die geplanten Proteste und Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Anliegen der Apothekerinnen und Apotheker Gehör zu verschaffen und mögliche negative Auswirkungen auf die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln zu verhindern.
Die zukünftige Entwicklung und die Reaktion der ABDA auf den Appell der Verbände werden mit Spannung erwartet, da sie maßgeblich für die weitere Vorgehensweise und den Umgang mit eventuellen Problemen im Apothekenwesen sein werden.