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Apothekenkrise in Thüringen: Ministerin fordert Soforthilfe für sterbende Apotheken

Krise im Gesundheitswesen: Was steckt hinter dem dramatischen Apotheken-Sterben in Thüringen?

Das Apotheken-Sterben in Thüringen hat eine neue Dimension erreicht, insbesondere im ländlichen Raum, wo Apotheken in jüngster Zeit endgültig geschlossen wurden. Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner von der Linken sieht jedoch keine direkte Verantwortung für diese Entwicklung. Sie forderte höhere Honorare für Apotheker sowie entsprechende Regelungen vom Bund, um die Situation zu verbessern.

Christoph Zippel, Gesundheitspolitiker der CDU, bezeichnete das Apothekensterben als eine Art Epidemie, die das gesamte Land betrifft, besonders aber den ländlichen Raum, wo die Wege zu medizinischer Versorgung noch länger werden. Er betonte die Notwendigkeit, mehr Nachwuchs für die Apotheken zu gewinnen, um dem Trend entgegenzuwirken.

In den vergangenen 15 Monaten wurden in Thüringen insgesamt 16 Apotheken geschlossen, was einem nationalen Trend entspricht. Ende März verzeichnete Deutschland insgesamt 17.429 Apotheken, was einem Rückgang von 142 Standorten seit Ende des Vorjahres entspricht. Die letzte Anpassung der Vergütung für Apotheker erfolgte im Jahr 2013, was nach Ansicht von Experten ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Belastung vieler Apotheken ist.

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Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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