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Zwischen Kirchenleerständen und Sakralraumtransformation: Stadtentwicklung im Fokus

In vielen Gemeinden gibt es eine steigende Zahl von Kirchen, was zu Diskussionen führt, ob es nicht zu viele Gotteshäuser gibt. Während einige darauf bestehen, dass ihre Kirche im Dorf bleibt, zeigt sich auch in städtischen Gebieten ein ähnliches Bild, da niemand bereit ist, seine Kirche aufzugeben. Als Alternative zu Schließungen werden Vorschläge wie die Umgestaltung oder Umnutzung von Kirchenräumen diskutiert, die als Sakralraumtransformation bezeichnet wird.

Ein konkretes Beispiel für eine solche Veränderung ist der Altenburger Hofsalon hinter der Brüderkirche. Hier bleibt der traditionelle sakrale Raum nicht leer, sondern wird zunehmend mit neuem Leben gefüllt. Stefan Heinig, ehemaliger Stadtplane für Leipzig und Experte für die Transformation kirchlicher Räume, erläutert, wie diese Entwicklungen mit der Stadtentwicklung zusammenhängen.

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Die Diskussion über die Zukunft von Kirchenräumen wird auch im Kontext der aktuellen Mitgliedschaftsstudie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) geführt. OKR Christian Fuhrmann und Moderator Dr. Frank Hiddemann beleuchten diese Thematik, während Pfarrer Sandro Vogler als Initiator des Hofsalons seine Erfahrungen und Erkenntnisse teilt. Eine Veranstaltung am 28. Mai ab 19 Uhr im Hofsalon bietet Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Diskussion voranzutreiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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