Das anhaltende Unwetter in Deutschland hat tragische Folgen gefordert. Ein Feuerwehrmann in Pfaffenhofen an der Ilm kam bei einem Hochwassereinsatz ums Leben, nachdem sein Boot im Wasser kenterte. Obwohl drei seiner Kollegen gerettet werden konnten, wurde der 42-jährige Feuerwehrmann leider tot aufgefunden. Eine ähnliche Tragödie ereignet sich im Landkreis Schrobenhausen, wo eine Person vermisst wird, nachdem sie sich in ihrem Keller aufgehalten hatte. Aufgrund der extremen Hochwasser-Lage gestaltet sich der Rettungseinsatz äußerst herausfordernd.
Die Unwetter haben auch zur Evakuierung mehrerer Gemeinden geführt, darunter Kühlenthal und Allmannshofen im Landkreis Augsburg sowie Hohenkammer im Landkreis Freising. Insgesamt wurden mehr als 200 Menschen evakuiert, darunter Bewohner von zwei Altenheimen, um sie vor den steigenden Wasserpegeln zu schützen. Darüber hinaus wurde in den Überschwemmungsgebieten in Süddeutschland die Anzahl der THW-Einsatzkräfte massiv erhöht, um den Menschen vor Ort zu helfen.
Die Unwetterlage erstreckt sich auch auf Baden-Württemberg, wo ICE-Wagen nach einem Erdrutsch entgleisten, jedoch alle Passagiere unverletzt blieben. Die Unwetter haben zu zahlreichen Herausforderungen geführt, darunter den Einsatz von Rettungsbooten und Hubschraubern in verschiedenen Regionen. Die Wetterbehörden warnen weiterhin vor starken Gewittern und anhaltendem Regen, der die Hochwasser-Gefahr in den betroffenen Gebieten verstärkt.