Schweizer Geschäftsmann kauft historisches Wasserschloss in Dobitschen und plant umfangreiche Nutzung

Das Wasserschloss Dobitschen hat einen neuen Eigentümer: Erwin Feurer aus der Schweiz, ein Kunst- und Kulturunternehmer mit einer beeindruckenden Liste von rund 100 Publikationen im Kunstbereich. Sein Interesse gilt vor allem den Ausgegrenzten, Vergessenen und Überflüssigen, für die er den International Burnout Fund in Dobitschen gründen möchte. Feurer plant, das Wasserschloss zu einem Zentrum für die Prävention, Behandlung und Erforschung von Burnout zu machen, unterstützt von einer europaweiten Selbsthilfeorganisation.

Nach dem Kauf im Oktober 2023 hat Feurer bereits ein Nutzungskonzept für das Wasserschloss Dobitschen entworfen, das verschiedene Nutzungsmöglichkeiten wie Wohnen, Geschäfte, Kultur, Therapie und Gastronomie vorsieht. Trotz des restaurierungsbedürftigen Zustands des Schlosses und des dazu gehörenden Ritterguts, ist Feurer entschlossen, das historische Ensemble zu erhalten. Er hat bereits erste Maßnahmen ergriffen, darunter eine Entrümpelungsaktion, um das Schloss von Abfall zu befreien.

Die Dorfgemeinschaft von Dobitschen begrüßt Feurer mit offenen Armen, da der Vorbesitzer wenig für die Sanierung des Schlosses getan hatte. Seit Feurers Übernahme zeigte sich bereits ein neues Leben im Schloss mit Konzerten und Begegnungen. Der Schweizer schätzt die historische Bedeutung des Schlosses und plant, es zu einem Ort des sozialen Engagements und der Kultur zu machen. Er arbeitet mit lokalen Partnern und Fachleuten zusammen, um Fördermittel zu akquirieren und das Schloss wiederherzustellen.

Als nächster Schritt stehen Planungs- und Sicherungsarbeiten an, um das Wasserschloss Dobitschen für die geplanten Zwecke nutzbar zu machen. Ein Fokus liegt auf der Beschaffung von finanziellen Mitteln, sowohl aus öffentlichen Quellen als auch durch Sponsoring. Feurer betont die Bedeutung seines Vorhabens, nicht nur für sich selbst, sondern für das kulturelle Erbe des Bachhoffschen Schlosses. Seine Vision ist es, durch soziales Engagement und kulturelle Förderung einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten.