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Rückgang der Hochzeiten in Thüringen 2023: Interessante Statistiken und Trends

Der Trend zu weniger Hochzeiten im Altenburger Land

Die Zahl der Eheschließungen im Altenburger Land und Greiz sinkt weiter. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 606 Paare in den beiden Kreisen vermählt. Dies ist der niedrigste Stand seit 1980. Ein alarmierender Trend, der auf gesellschaftliche Veränderungen hinweist.

Ein Blick auf die Zahlen

Laut dem Thüringer Landesamt für Statistik lag das Durchschnittsalter der Brautpaare im Jahr 2023 bei 39,1 Jahren für die Frauen und 42,0 Jahren für die Männer. Die beliebtesten Monate für Hochzeiten waren Juni, Juli und August. Besonders auffällig waren die Daten vom 02.03.2023, 03.03.2023 und 23.3.2023, an denen viele Paare den Bund fürs Leben schlossen.

Warum der Rückgang?

Im vergangenen Jahr wurden im Landkreis Greiz 322 und im Altenburger Land nur 284 Ehen geschlossen. In ganz Thüringen sank die Gesamtzahl der Eheschließungen auf 7637 – ein Tiefstand seit 40 Jahren. Dieser Rückgang um 10,5 Prozent deutet auf eine Veränderung der gesellschaftlichen Einstellungen zur Ehe hin. Paare heiraten heute in einem höheren Alter als noch vor einigen Jahren.

Gleichgeschlechtliche Ehen

Interessanterweise gaben sich acht gleichgeschlechtliche Paare im Altenburger Land und Greiz das Ja-Wort. In ganz Thüringen waren es insgesamt 155 gleichgeschlechtliche Eheschließungen. Dies spiegelt die zunehmende Akzeptanz und Gleichberechtigung in der Gesellschaft wider.

Regionale Unterschiede

Die meisten Eheschließungen fanden in Erfurt statt, während Suhl die niedrigste Zahl verzeichnete. Interessant ist die Umrechnung auf die Bevölkerungszahl: Der Landkreis Weimarer Land führt mit 4,3 Eheschließungen pro 1000 Einwohner, während Suhl am unteren Ende liegt. Eine vielschichtige Entwicklung, die regional unterschiedlich wahrgenommen wird.

Fazit

Die Statistiken zeigen einen klaren Trend zu weniger Hochzeiten im Altenburger Land. Die Gründe dafür sind vielfältig und spiegeln gesellschaftliche Veränderungen wider. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.

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