Altenburger Land

Protest gegen Industriepark: Landwirte kämpfen um wertvolles Ackerland in Gerstenberg

Widerstand gegen geplanten Industriepark Altenburg: Landwirte kämpfen um wertvolles Ackerland und kritisieren Stadtplanung

Die Stadt Altenburg plant seit vielen Jahren die Errichtung eines Industrieparks am nördlichen Stadtrand auf rund 80 Hektar zwischen der B 93 und der Landesstraße 1355. Finanzielle Mittel sollen nun vom Investitionsgesetz Kohleregionen in Höhe von bis zu 90 Millionen Euro bis 2038 bereitgestellt werden. Rund 50 Millionen Euro sollen in die Erschließung des Industrieparks investiert werden, was Straßen- und Leitungsbau sowie Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umfasst.

Die Pläne stoßen jedoch auf starken Widerstand von Landwirten, insbesondere wegen des Verlusts wertvollen Ackerlands. Die Ackerzahl der betroffenen Flächen in Gerstenberg erzielt 60 bis 68 Bodenpunkte, was auf sehr hohe Ertragsfähigkeit hinweist. Kritik vom Kreisbauernverband Altenburg wird laut, da bereits ungenutzte Gewerbe- und Industrieflächen im Landkreis existieren.

Die Agrargenossenschaft Gerstenberg sieht Pachtverträge mit 30-jähriger Laufzeit gefährdet und warnt vor Arbeitsplatzverlusten und Umweltbelastungen. Die Stadt plant den Industriepark, um Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze zu entwickeln, jedoch ist die Umsetzung noch unklar. Bürger äußern Sorgen über Lebensqualitätseinbußen und planen Widerstand gegen die Industrialisierung des Ackerlands.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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