In Altenburg steht die Gemeinschaft fest gegen rechtsradikale Strömungen. Am Freitag, dem 2. August 2024, wird die Diskussion um die Sicherheit und den Zusammenhalt in der Stadt erneut auf die Tagesordnung gesetzt, wenn Björn Höcke, ein prominentes Mitglied der extremen Rechten Thüringer AfD, auf dem Altenburger Markt auftreten will.
Gemeinsam gegen Extremismus
Das Aktionsbündnis, das sich für demokratische Werte und ein solidarisches Miteinander einsetzt, plant eine Gegendemonstration, um ein Zeichen gegen Faschismus und Intoleranz zu setzen. Ab 15 Uhr werden Teilnehmer bei der Brüderkirche sowie auf dem Topfmarkt erwartet. Zudem wird bereits um 14:30 Uhr eine Kundgebung bei der Bartholomäikirche stattfinden.
Die Bedeutung der Altenburger Erklärung
Besonders im Fokus steht die Erneuerung der Altenburger Erklärung von 2020. Dieses Dokument, das für Weltoffenheit und gegen Diskriminierung steht, soll nach den geplanten Aktionen erneut in den Vordergrund gerückt werden. Die Erklärung beschreibt das Bekenntnis der Altenburger zu einer Gesellschaft, die Vielfalt schätzt und respektiert.
Eine vielfältige Gemeinschaft
Die bevorstehenden Aktionen sind nicht nur ein Ausdruck des Widerstands gegen politische Extremisten, sondern auch eine Bekräftigung des Wertes einer vielfältigen und offenen Gemeinschaft. Die Organisatoren hoffen, viele Bürgerinnen und Bürger zu mobilisieren, um das Engagement für eine demokratische Kultur in Altenburg zu zeigen.
Aufruf zur Teilnahme
Alle Interessierten sind eingeladen, sich an diesen Veranstaltungen zu beteiligen. Durch die Teilnahme kann jeder Einzelne seinen Standpunkt gegen jegliche Form des Hasses und der Intoleranz zum Ausdruck bringen. Die Veranstaltung bietet zudem eine Plattform, um über die Wichtigkeit demokratischer Werte in der heutigen Gesellschaft zu diskutieren.
Fazit
Die geplanten Protestaktionen am 2. August 2024 sind Zeichen des kollektiven Engagements der Altenburger, die für eine friedliche und respektvolle Gesellschaft eintreten. Es gilt nicht nur, einen markanten Tag in der Stadt zu gestalten, sondern auch langfristig einen Raum für den Austausch von Ideen und Werten zu schaffen.