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AfD verliert an Vorsprung: Umfragen zum Superwahljahr 2024 in Ostdeutschland

Europawahl eröffnet Superwahljahr 2024

Die Europawahl markiert den Beginn eines aufregenden Superwahljahrs 2024. Nach ihr folgen am 1. September die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sowie am 22. September in Brandenburg. Die aktuellen Umfragen zu den Landtagswahlen zeigen, dass die AfD in allen drei ostdeutschen Bundesländern führend ist. Dennoch hat die Partei an Zustimmung eingebüßt, und ihr Vorsprung schmilzt langsam dahin.

Seit dem Höchststand zum Jahreswechsel verzeichnet die AfD auch einen Rückgang in den Umfragen zur Bundestagswahl. Meinungsforscher führen dies teilweise auf Kontroversen innerhalb der Partei zurück, insbesondere auf Forderungen, Millionen Menschen mit ausländischer Herkunft aus Deutschland zu vertreiben. Dies führte zu zahlreichen Kundgebungen gegen Extremismus und für die Stärkung der demokratischen Mitte gegen extremere Parteien wie die AfD.

Zusätzlich hat die neu gegründete Wagenknecht-Partei BSW der AfD Stimmen abgenommen. Ähnlich wie die AfD konzentriert sich die BSW hauptsächlich auf Wähler im Osten, die mit den etablierten Parteien nicht zufrieden sind. Des Weiteren sind einige Spitzenpolitiker der AfD in Skandale verwickelt. Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht unter dem Verdacht, Geld von einem russischen Netzwerk angenommen zu haben. Bystron tritt auf Listenplatz zwei für die Europawahl für die AfD an.

Der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, Maximilian Krah, sah sich gezwungen, sich vom Wahlkampf und vom Parteivorstand zurückzuziehen. Seine Äußerungen zur Nazi-Organisation SS führten dazu, dass die AfD aus der rechten ID-Fraktion im Europaparlament ausgeschlossen wurde. Ein Mitarbeiter von Krah steht zudem unter dem Verdacht der Spionage für China.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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