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AfD scheitert in Thüringen: Chancenlos in Jena, Erfurt und Gera – Landratswahl mit Neonazi-Kandidat

Neue Herausforderungen für die AfD in Thüringen

Nach den Landrats- und OB-Wahlen in Thüringen stehen die Chancen der AfD auf Erfolg nicht überall gut. Obwohl die Partei im Altenburger Land knapp die Spitze erreicht hat, musste sie in Jena, Erfurt und Gera Niederlagen einstecken, die deutlich machen, dass sie nicht überall auf breite Zustimmung stößt.

Im Altenburger Land liegt Heiko Philipp knapp vor dem CDU-Amtsinhaber Uwe Melzer, aber ob er diesen Vorsprung bis zur Stichwahl halten kann, ist fraglich. Die Situation in Jena, wo der AfD-Kandidat nur den vierten Platz erreichte, und in Erfurt, wo der Vize-Parteichef Stefan Möller scheiterte, verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Partei konfrontiert ist.

In Gera hatte die AfD ebenfalls keinen Erfolg bei der Stichwahl. Der Kandidat Wieland Altenkirch schaffte es nicht, sich gegen den parteilosen Julian Vonarb und Kurt Danneberg von der CDU durchzusetzen.

Ein besorgniserregender Trend?

In einigen Landkreisen war die AfD bei den Landrats- und OB-Wahlen nicht einmal vertreten. Im Kreis Hildburghausen trat die Partei nicht an, und stattdessen zog der Neonazi Tommy Frenck in die Stichwahl ein. Diese Entwicklung wirft Fragen darüber auf, welchen Einfluss extremistische Gruppierungen auf die politische Landschaft in Thüringen haben.

Trotz dieser Rückschläge darf die AfD nicht unterschätzt werden. Bei Umfragen zur Landtagswahl liegt die Partei immer noch bei etwa 30 Prozent und könnte somit die stärkste Kraft im neuen Landtag des Freistaates werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Ergebnisse der Kommunalwahlen ein Anzeichen für das Abschneiden der AfD bei der Landtagswahl sind oder ob die Partei dort ihre Erwartungen übertreffen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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