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AfD-Patzer bei Wie gehts Europa sorgt für Aufsehen: Deutlich sinkende Umfragewerte.

Die Europawahl steht unmittelbar bevor, und am 09. Juni wird Deutschland über die Zusammensetzung des zehnten Europaparlaments entscheiden. In diesem Jahr dürfen erstmals auch 16-Jährige an der Wahl teilnehmen, was die politische Landschaft beeinflussen könnte. Doch während die Parteien sich auf die Zielgerade begeben, offenbaren sich bei einigen Parteien Probleme. Die AfD, eine umstrittene Partei in Deutschland, gerät immer mehr in die Kritik und in Ungereimtheiten.

In der Wahlsendung des ZDF mit dem Titel „Wie gehts Europa“ kam es zu einem Vorkommnis, das für Aufsehen sorgte. Der Thüringer AfD-Mann René Aust, der eigentlich nur die Nummer drei auf der EU-Liste seiner Partei ist, musste unerwartet vor die Kameras treten. Bei seinem Auftritt wirkte der 37-Jährige unsicher und zögerlich in seinen Antworten auf Fragen der Moderatoren. Besonders heikel wurde es, als er mit Fragen aus der Community konfrontiert wurde und ins Stolpern geriet. Seine Äußerung, dass die AfD das „undemokratisch gewählte EU-Parlament“ abschaffen wolle, während er gleichzeitig als Kandidat für dieses Parlament kandidiere, sorgte für Verwirrung und Kritik.

Die Reaktionen auf Austs Aussage ließen nicht lange auf sich warten. Während er noch mit den Konsequenzen seines Fehltritts zu kämpfen hatte, bekam er von anderen Spitzenkandidaten spöttische Kommentare zu hören. Terry Reintke von den Grünen und Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP kommentierten die Situation mit einem klaren „So ist es nämlich“, was darauf hindeutet, dass Austs Äußerungen weitreichende negative Konsequenzen haben könnten. Die aktuellen Umfragen zeigen, dass die AfD nur noch bei 14 Prozentpunkten liegt und der Trend zudem sinkend ist, was zeigt, dass der Auftritt von René Aust nicht zur Verbesserung des Images seiner Partei beitragen konnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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