Bei der Kommunalwahl in Thüringen musste die AfD eine herbe Niederlage einstecken. Selbst der Vize-Parteichef Stefan Möller schnitt bei der Oberbürgermeisterwahl in Erfurt enttäuschend ab und verpasste die Stichwahl. Die Entscheidung wird nun zwischen dem SPD-Amtsträger Andreas Bausewein und dem CDU-Herausforderer Andreas Horn fallen, da die Grünen und die Linken keine Chance hatten.
In Saalfeld-Rudolstadt droht der AfD eine weitere Pleite bei der Kreistagswahl aufgrund interner Zerwürfnisse. Die AfD trat dort unter zwei Listen an, darunter die AfL, für die Björn Höcke Wahlkampf machte. Dennoch liegen die Rebellen der Original-AfD bei der Auszählung vor Höckes AfL.
Auch in Gera droht der AfD das Aus im ersten Wahlgang um das Oberbürgermeister-Amt, da Kandidat Wieland Altenkirch nur auf dem dritten Platz liegt. Die wenigen AfD-Kandidaten, die sich in Stichwahlen retten konnten, stehen vor einem schweren Kampf, da die Partei in den vergangenen Kommunalwahlen trotz anfänglicher Vorsprünge im zweiten Wahlgang zurückfiel.
Die CDU hingegen konnte bei den Oberbürgermeister-Wahlen in Weimar, Suhl und Altenburg bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen. Thüringens CDU-Chef Mario Voigt äußerte sich positiv über die Wahlergebnisse und sieht gute Chancen, weitere Wahlen in der zweiten Runde zu gewinnen.
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