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AfD-Mitglieder fordern den Rauswurf von Landeschef Höcke vor den Kommunalwahlen in Thüringen

Machtkampf in der Thüringer AfD: Warum fordern Politiker den Parteiausschluss von Björn Höcke?

In der Thüringer AfD brodelt es, da Mitglieder vor den Kommunalwahlen Parteiausschlussanträge stellen. Besonders heftig wird es, als einige thüringische AfD-Kommunalpolitiker den Parteiausschluss des Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke fordern. Der Grund für diese Forderung liegt in seiner Unterstützung einer alternativen Liste für die Wahlen sowie seinem Plan, AfD-Kandidaten aus der Partei zu werfen. Ein AfD-Bürgermeister-Kandidat für Rudolstadt, Jörg Gasda, betonte: „Wir fordern seinen Rücktritt und bereiten dazu etwas vor“.

Ein weiterer Kreistagskandidat, Josef Kluy, äußerte sich kritisch über Höckes Verhalten. Er bezeichnete Höcke als Narzissten, der jedoch demokratische Gepflogenheiten missachte. Kluy betonte, dass es nicht sie seien, die aus der Partei geworfen werden müssten, sondern eher Höcke selbst. Es wurde berichtet, dass sich einige AfD-Mitglieder im Kreis Saalfeld-Rudolstadt in der Wählervereinigung „Alternative für den Kreis Saalfeld-Rudolstadt“ (AfL) organisiert haben und gegen die offizielle AfD-Liste antreten. Diese Abspaltung wird von der Landes-AfD und ihrem Chef Björn Höcke unterstützt.

Bisher hat sich Höcke noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Thüringer AfD befindet sich somit kurz vor den Kommunalwahlen in einem Machtkampf, der durch die Forderung nach Höckes Parteiausschluss noch intensiviert wird. Die Spannung steigt, da am 26. Mai die Kommunalwahlen in Thüringen stattfinden und das Abschneiden der AfD mit großer Erwartung verfolgt wird.

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Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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