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AfD in den Thüringer Kommunalwahlen: Chancen und Herausforderungen in verschiedenen Städten

Neonazi gewinnt Stichwahl gegen AfD in Thüringen!

Die Landrats- und OB-Wahlen in Thüringen haben für die AfD einen herben Dämpfer bedeutet. Im Kreis Hildburghausen trat die Partei nicht einmal an, und stattdessen zog der Neonazi Tommy Frenck in die Stichwahl gegen Sven Gregor von den Freien Wählern ein. Überraschenderweise erhielt der Rechtsextreme fast ein Viertel der Stimmen und sicherte sich somit den Sieg.

Die Niederlage der AfD setzte sich auch in den großen Städten fort. In Jena landete der AfD-Kandidat Denny Jankowski lediglich auf dem vierten Platz mit 12,9 Prozent und schied somit aus. Die Antreten von FDP-Amtsinhaber Dr. Thomas Nitzsche und Kathleen Lützkendorf von den Grünen in die Stichwahl verweisen auf das Scheitern der AfD.

In Erfurt konnte auch der Vize-Parteichef Stefan Möller, der Stellvertreter von Björn Höcke, nicht in die Stichwahl einziehen. Mit nur 19,3 Prozent reichte es nicht für ihn. Die Sozialdemokrat Andreas Bausewein und der CDU-Kandidat Andreas Horn führen nun das Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters an, während die AfD ihre Chancen verspielt hat.

Was bedeutet das für die Landtagswahl in Thüringen?

Trotz des Rückschlags bei den Kommunalwahlen lag die AfD in einer Umfrage zur Landtagswahl bei etwa 30 Prozent. Dies könnte sie zur stärksten Kraft im neuen Landtag des Freistaates machen. Es bleibt abzuwarten, ob die Niederlagen bei den Kommunalwahlen auch zu einem Misserfolg bei der Landtagswahl führen werden.

Die Ergebnisse der Wahlen spiegeln den Widerstand vieler Thüringer gegen die extreme Rechte wider. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend auch bei zukünftigen Wahlen anhält und die Demokratie in Thüringen gestärkt wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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