Therme Erding verkauft: Was bedeutet das für die Zukunft der Bäder?

Die weltweit bekannte Therme Erding hat einen neuen Besitzer! Die Therme Group, ein international agierendes Unternehmen mit Standorten in Städten wie München, Wien und New York, hat das beliebte Freizeitbad übernommen. Diese Fusion wurde am Montag von Jörg Wund, dem bisherigen Eigentümer und Sohn von Josef Wund, bekannt gegeben. Der Verkaufspreis soll laut Medienberichten mehr als 320 Millionen Euro betragen. Die Therme ist mit ihren über 185.000 Quadratmetern und mehr als 40 Pools, darunter ein riesiges Wellenbad, der größte ihrer Art weltweit und zieht täglich bis zu 12.000 Gäste an. Mit der Übernahme wollen die neuen Eigentümer die Therme weiterhin erfolgreich führen und die Arbeitsplätze der rund 900 Mitarbeiter sichern, wie schwaebische.de berichtet.

Familiengeschichte endet, neue Ära beginnt

Die Familie Wund, bekannt für ihre Erfolge im Thermenbau, hat mit diesem Schritt einen drastischen Einschnitt in ihrer Geschichte vollzogen. Jörg Wund hatte gemeinsam mit seinem verstorbenen Vater, Josef Wund, die Therme Erding vor 25 Jahren gegründet. Nach dem tragischen Tod von Josef Wund bei einem Flugzeugabsturz im Jahr 2017 übernahm Jörg Wund die Führung der Bäder. Diese Familie ist nicht nur in Erding, sondern auch in Bad Wörishofen mit einem weiteren großen Bad aktiv. Ob diese Therme ebenfalls zum Verkauf steht, wurde von Jörg Wund verneint. Die Therme Bad Wörishofen bleibt weiterhin im Familienbesitz, wie augsburger-allgemeine.de berichtet.

Die Therme Group, unter der Führung von Dr. Robert Hanea, plant nicht nur den Betrieb der Therme Erding, sondern auch die Weiterentwicklung und den Ausbau des Angebots. Die neue Partnerschaft birgt viel Potenzial für die Zukunft, da die Therme Erding und die Therme Bukarest im laufenden Jahr über 3,5 Millionen Besucher anziehen sollen. Damit ist die Zukunft des Freizeitbads bevölkerungsreich und vielversprechend, trotz des Wechsels in der Führung.

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