Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg in Berlin hat im vergangenen Jahr bedeutende Verkehrsmittelmaßnahmen umgesetzt, um die Infrastruktur zu verbessern und die Sicherheit für die Bürger zu erhöhen. Laut einem Bericht von Berliner Zeitung wurden an 33 Kreuzungen und Querungen Markierungen, Poller und Fahrradbügel installiert. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, illegales Parken zu verhindern und die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen.
Für das Jahr 2024 sind weitere Verbesserungen in Planung. Sechs Kilometer neue Radwege sollen entstehen, unter anderem an der Handjerystraße, Boelckestraße und dem Mariendorfer Damm. Zudem wurden Straßen wie die Torgauer Straße in Schöneberg und die Blumenthalstraße in Tempelhof asphaltiert. In Lichtenrade wird das Großprojekt Flaniermeile Bahnhofstraße umgesetzt, das breite Gehwege, barrierefreie Bushaltestellen und neue Bäume umfasst.
Verkehrsberuhigung und neue Infrastruktur
Zusätzlich wird die Ella-Barowsky-Straße mit barrierefreien Gehwegen und sicheren Radwegen umgestaltet. Es sind auch Verkehrsberuhigungsmaßnahmen geplant, darunter Verkehrsberuhigungskissen in der Bautzener Straße und im Tirschenreuther Ring sowie ein neuer verkehrsberuhigter Bereich in der Mariendorfer Monopolsiedlung. Um die Mobilität älterer Menschen zu fördern, wurden über 200 Bänke im öffentlichen Raum aufgestellt.
Ein weiteres großes Projekt ist ab dem 4. März 2024 im Schöneberger Norden geplant. Wie viz.berlin.de berichtet, wird die Hauptstraße modernisiert, um Verbesserungen für den öffentlichen Nahverkehr, den Radverkehr und die Belieferung zu erreichen. Es werden geschützte Radfahrstreifen mit einer Regelbreite von 2,25 Metern zwischen dem U-Bahnhof Kleistpark und der Dominicusstraße ausgebaut und eine durchgängige Busspur eingerichtet, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
Die bisher zeitlich befristete Busspur wird in die Mittellage verlagert, und es werden neue Lieferzonen geschaffen, um die Gewerbetreibenden zu unterstützen. Durch ausgewiesene Lade- und Lieferzonen auf der Fahrbahn und in Nebenstraßen wird die Versorgung der Gewerbe gewährleistet. Zudem sind Einschränkungen auf beiden Straßenseiten bis zum Sommer 2024 geplant, wobei die Hauptstraße jedoch weiterhin befahrbar bleibt. Die Sanierung der Fahrbahn an einigen Stellen und die Aufstellung neuer Fahrradbügel sind ebenfalls Teil des Projekts.