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Tag der Artenvielfalt: Naturschutz in Laupheim – Herausforderungen und Perspektiven

Tag der Artenvielfalt in Laupheim: Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten

Nicht nur global, sondern auch in unserer unmittelbaren Umgebung sind zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bedroht. In Deutschland ist die Population von Insekten innerhalb von nur einem viertel Jahrhundert um etwa 75 Prozent zurückgegangen, während die Zahl der Vögel in diesem Zeitraum um rund 30 Prozent gesunken ist.

Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg setzt sich mit dem „Tag der Artenvielfalt“ aktiv dafür ein, das Bewusstsein für die heimischen Naturschätze zu schärfen. Im Zuge dieses Events sprach die Redaktion mit dem Nabu-Vorsitzenden Frieder Mauch über die aktuellen Bemühungen zum Schutz der Natur und Artenvielfalt in Laupheim.

Laut Mauch gibt es in Laupheim nur noch wenige Flächen, die für den Naturschutz von besonderem Interesse sind. Der hohe Nutzungsdruck in der Stadt, bedingt durch die Ausweitung der Siedlungsflächen und die geeigneten Böden für intensive Landwirtschaft, wirken sich negativ auf die Vielfalt der Natur aus. Dennoch gibt es einige Hotspots für Artenschutz in Laupheim, darunter die Baggerseen, feuchte Flächen im Rißtal und das Osterried.

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Die Hauptanliegen des Nabu in Laupheim liegen in der Renaturierung von Gewässern, insbesondere im Rißtal, sowie der Ausweisung von Naturschutzgebieten wie am Südsee. Ein langwieriger Prozess der Ausweisung ist jedoch für Naturschützer oft schwer nachvollziehbar, obwohl bereits einige Maßnahmen, wie die Uferumgestaltung, umgesetzt wurden.

Ein bedeutendes Projekt des Nabu in den letzten Jahren war die Fokussierung auf das Rißtal, wo viele Tierarten aufgrund des Strukturwandels in der Landwirtschaft ausgestorben sind. Das langfristige Ziel besteht darin, eine natur- und flächenangepasste Landwirtschaft auf den feuchten Wiesen zu etablieren, um bedrohte Arten zu schützen und die biologische Vielfalt zu erhalten. Dieses Projekt wird in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle für den Nabu in Laupheim spielen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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