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Syrer und Ägypter auf Belarus-Route: Anstieg unerlaubter Einreisen in die EU

Die steigenden Zahlen auf der Belarus-Route

In den letzten Monaten ist eine Zunahme von Migranten auf der sogenannten Belarus-Route zu verzeichnen. Die Bundespolizei hat in Mecklenburg-Vorpommern allein an einem Wochenende 30 Männer aufgegriffen, die über diesen Weg in die EU eingereist sind. Diese Menschen stammen aus dem Nahen Osten und anderen Krisenregionen und versuchen, über Belarus nach Polen und weiter nach Deutschland zu gelangen.

Beobachter sehen darin eine gezielte Aktion der Regierungen in Russland und Belarus, um Druck auf die Europäische Union auszuüben. Die unerlaubten Einreisen haben im Vergleich zum Vorjahr zugenommen, was in Berlin zunehmend Besorgnis auslöst. Politiker warnen vor einer hybriden Kriegsführung durch das Anlocken von Migranten in die EU.

Entwicklung der Einreisezahlen

Die Zahlen der unerlaubten Einreisen über die Belarus-Route nach Deutschland steigen kontinuierlich an. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt über 6000 Fälle, während es dieses Jahr bis Ende Mai bereits über 2000 sind. Die Bundespolizei beobachtet, dass Schleuserorganisationen vermehrt auf diese Route zurückgreifen.

Im Gegensatz dazu zeigt die Gesamtzahl der unerlaubten Einreisen über Osteuropa einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleiben die Herausforderungen für die Polizei an den Grenzen hoch, insbesondere aufgrund der schwierigen Geländebedingungen in einigen Gebieten.

Maßnahmen und Reaktionen

Polen hat reagiert, indem eine Sperrzone an der Grenze zu Belarus eingerichtet wurde, nachdem ein Grenzsoldat durch einen Migranten getötet wurde. Die Entscheidung, eine Genehmigung für Journalisten und Hilfsorganisationen in dieses Gebiet zu erhalten, wird kontrovers diskutiert.

Die deutsche Bundesregierung und die Landesregierung Brandenburg loben die stationären Grenzkontrollen als effektive Maßnahme. Gewerkschafter bleiben jedoch skeptisch und betonen die Notwendigkeit einer umfassenden Schleierfahndung entlang der Grenzen für eine effektive Kontrolle.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation auf der Belarus-Route weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen von den beteiligten Regierungen ergriffen werden, um unerlaubte Einreisen einzudämmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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