Am Montag, dem 6. Januar 2025, hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine umfassende Wetterwarnung für Köln und die umliegende Region herausgegeben. Das angekündigte Sturmtief bringt gefährliche Böen mit sich, wobei die stärksten Auswirkungen voraussichtlich am späten Nachmittag zu erwarten sind. Der Tag beginnt zunächst mild, beeinflusst von einer Warmfront, die sich von den Britischen Inseln über Deutschland legt.
Mit dem Einzug einer Kaltfront zur Mittagszeit rechnen Meteorologen jedoch mit schweren Sturmböen. In den betroffenen Städten, darunter Köln und Bonn, wird die Bevölkerung dringend aufgefordert, Waldgebiete und Parkanlagen zu meiden. Destinierte städtische Anlagen könnten bei Bedarf kurzfristig geschlossen werden. Bereits jetzt hat die Stadt Düsseldorf ihren Wildpark aus Sicherheitsgründen dichtgemacht, und in Kerpen bleiben die Friedhöfe für Besucher geschlossen, mit Ausnahme von Manheim-Neu und Kerpen-Nord.
Verkehrsbehinderungen und Stromausfälle
Der Sturm verursacht auch erhebliche Verkehrsbehinderungen. Auf der A560 im Rhein-Sieg-Kreis sind aufgrund von Gegenständen auf der Fahrbahn Teilabschnitte gesperrt. Die Autobahnen A1 und A3 sind ebenfalls betroffen. In Neunkirchen-Seelscheid sind rund 2000 Haushalte ohne Strom, was auf umgestürzte Bäume auf Stromleitungen zurückzuführen ist.
In Nachbarländern wie Frankreich, Belgien und den Niederlanden sind bereits erste schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 90 km/h gemessen worden. In Deutschland wurden in Hagen sogar orkanartige Böen von über 109 km/h und in Trier 111 km/h registriert. Im Flachland Nordrhein-Westfalens sind am Montagvormittag Böen bis 70 km/h zu erwarten, während in höheren Lagen sogar bis zu 110 km/h in Gipfellagen möglich sind.
Nachwirkungen des Sturms
Der Sturm wird voraussichtlich zum Abend hin nachlassen, wobei weiterhin Windböen um die 60 km/h erwartet werden. In der Nacht wird mit Schneeschauern im höheren Bergland gerechnet, begleitet von Frost und Glätte. Ab Dienstag müssen sich die Menschen auf Windböen bis 55 km/h im Westen und der Mitte einstellen, mit stürmischen Böen bis 70 km/h in exponierten Lagen.
Die Wetterlage ist eine Folge eines Sturmtiefs, das sich nordostwärts verlagert und von Südwesten nachlässt. Die Auswirkungen sind jedoch erheblich, auch an der Nordsee, wo orkanartige Böen gemessen werden. Der DWD und andere Wetterdienste, wie die Unwetterzentrale, informieren regelmäßig über die bevorstehenden Unwetter und die aktuelle Warnlage in Deutschland.
Zusammenfassend ist die Wetterlage am 6. Januar eine ernsthafte Herausforderung für die Region Köln und darüber hinaus. Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, achtsam zu sein und sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.