Eine umfassende Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes betrifft heute ganz Bayern. Die Warnstufe 2 ist für den Zeitraum bis in die Nacht ausgerufen worden. Meteorologe Dr. Guido Wolz warnt vor potenziellen Gefahren, die durch herabfallende Äste und umhergewehte Gegenstände entstehen können. Die Sturmwarnung gilt auch für Baden-Württemberg und Teile Thüringens, bedingt durch ein Tief über der Nordwesthälfte Deutschlands. Die Temperaturen werden am Donnerstag zwischen sechs und zwölf Grad liegen, bevor sie am Freitag stark absinken.

Die Sturmwarnung bleibt bis zum Abend wirksam, wobei die Zeiträume regional variieren. In Unterfranken gilt die Warnung bis 18 Uhr, in den südlicheren Teilen Bayerns bis 21 oder 22 Uhr und in den höher gelegenen Bereichen bis in die Nacht. Auch eine mögliche Abkühlung ist bereits am Freitag zu erwarten, denn die Temperaturen dürften nicht höher als vier Grad klettern. In der kommenden Nacht sind sogar Werte bis zu minus zehn Grad prognostiziert. Zudem sind leichte Schneeschauer in den Bergen sowie Nebel in den Tälern möglich.

Schneefall und Gewittergefahr

Parallel zur Sturmwarnung werden gebietsweise Schneefälle in Deutschland vermeldet. Diese sind besonders intensiv in einem Streifen von Nordrhein-Westfalen über Südniedersachsen bis nach Sachsen-Anhalt und Uckermark. Dort sind Neuschneemengen von drei bis acht Zentimetern innerhalb von sechs Stunden möglich, in bestimmten Regionen sogar bis zu 20 Zentimetern. Die Schneefallgrenze wird am Nachmittag voraussichtlich ins Tiefland sinken. In den Alpen und im Stau des Erzgebirges sind weitere Schneefälle mit Neuschneemengen zwischen fünf und 15 Zentimetern zu erwarten.

Besonders in der Südhälfte Deutschlands wird es windig bis stürmisch zugehen. Hier sind Sturmböen zwischen 70 und 80 km/h zu erwarten, während im Südosten sogar schwere Sturmböen mit bis zu 100 km/h möglich sind. Zudem drohen isolated Gewitter am Nachmittag, vor allem beim Kaltfrontdurchgang, die auch Graupel mit sich bringen können. Eine Gefahr besteht ebenfalls durch Glätte, die in vielen Gebieten durch Überfrieren entstehen könnte.

Ausblick für das Wochenende

Das bevorstehende Wochenende wird von Dauerfrost geprägt sein, mit Temperaturen zwischen minus drei und plus drei Grad. In den kommenden Tagen ist eine allgemeine Wetterberuhigung und ein Rückgang der Niederschläge zu erwarten. Doch bis dahin bleibt die Situation in Bayern und den angrenzenden Bundesländern angespannt. Die nächste Aktualisierung zu den Wetterwarnungen erfolgt heute um 11 Uhr.

Für weitere Details zu den aktuellen Wettergeschehnissen kann Wettergefahren.de sowie 14-Tage-Wettervorhersage.de besucht werden, während PNP.de spezifische Informationen für Bayern bereitstellt.