Studie zeigt: Elektronische Rechnungsstellung spart KMU 13.500 Euro pro Jahr ein

Die elektronische Rechnungsstellung erweist sich als bedeutsame Maßnahme zur Steigerung der Effizienz für kleine und mittelständische Unternehmen in Europa. Laut einer aktuellen Studie ermöglicht diese Innovation jährliche Einsparungen von rund 13.500 Euro pro Unternehmen. Die Zeit, die für die Bearbeitung von Rechnungen benötigt wird, könnte sich nahezu halbieren und somit zu erheblichen Produktivitätssteigerungen führen.

Die Ergebnisse der Umfrage, an der mehr als 9.000 KMU teilnahmen, zeigen ein deutliches Potenzial für die Steigerung der Arbeitsproduktivität in der EU. Durch die Umstellung von administrativen Aufgaben auf strategische Tätigkeiten könnte das jährliche Wirtschaftswachstum um bis zu 2,6 Prozent gesteigert werden. Die elektronische Rechnungsstellung fungiert somit als Katalysator für eine umfassende digitale Transformation der Unternehmen.

Trotz der vielfältigen Vorteile, die durch E-Invoicing geboten werden, stehen deutsche KMU noch vor Herausforderungen. Die Integration neuer Technologien in bestehende Systeme sowie das Bewusstsein für diese Innovation sind die Hauptanliegen. Die Studie betont, dass ein Großteil der deutschen Unternehmen nicht ausreichend über die elektronische Rechnungsstellung informiert ist, obwohl ab 2026 EU-weite Regelungen erlassen werden und deutsche Unternehmen ab 2025 zur elektronischen Rechnungsstellung fähig sein müssen.

Es ist entscheidend, dass Behörden, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Akteure zusammenarbeiten, um die KMU über die Vorteile und die bevorstehenden Anforderungen der elektronischen Rechnungsstellung aufzuklären. Durch eine solche Kooperation kann eine nahtlose Integration dieser Technologie gewährleistet werden, die wiederum dazu beiträgt, dass KMU in der digitalen Transformation nicht zurückfallen. Sage, als führender Anbieter von Managementlösungen, setzt sich dafür ein, diese Entwicklung zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit der KMU zu stärken.

OTS