Die Bundesnetzagentur hat eine Reform der Strompreise angekündigt, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Netzentgelte gerechter zu verteilen und insbesondere die hohen Gebühren in Regionen mit einem Überangebot an erneuerbaren Energien, wie Nord- und Nordostdeutschland, zu senken. Klaus Müller, der Behördenchef, betonte, dass die neuen Regelungen eine faire Kostenverteilung für die Verbraucher sicherstellen sollen. Bisher waren die Netzentgelte dort um bis zu 15 Cent pro kWh höher als in anderen Bundesländern.
Ab 2025 werden die Mehrkosten für den Netzausbau, die durch den Ausbau erneuerbarer Energien entstehen, auf alle Stromverbraucher in Deutschland verteilt. Das bedeutet, dass einige Verbraucher in anderen Regionen mit höheren Strompreisen rechnen müssen. Die genauen Auswirkungen und wer am meisten von den neuen Regelungen profitieren wird, sollen ab Mitte Oktober 2024 veröffentlicht werden. Netzbetreiber mit hohen Kosten erhalten zudem einen finanziellen Ausgleich, was laut der Bundesnetzagentur insgesamt zu einer spürbaren Entlastung für betroffene Regionen führen könnte. Weitere Informationen zu den neuen Bestimmungen sind in der umfassenden Berichterstattung von www.merkur.de zu finden.