Die Bundesregierung plant, das Netzentgelt für die Durchleitung von Strom in Brandenburg ab 2025 signifikant zu reduzieren. Dieser Schritt soll dazu beitragen, dass die Strompreise in der Region gerechter werden. Haushalte in Ostprignitz-Ruppin und der Prignitz zahlen derzeit zu den höchsten Netzentgelten in Deutschland, was sich auch in den Gesamtkosten für Strom widerspiegelt. Durch die geplante Senkung des Netzentgelts könnten Privathaushalte in Zukunft zwischen zwei und drei Cent pro Kilowattstunde einsparen. Genauere Informationen zum neuen Strompreis werden jedoch erst im Herbst bekannt gegeben.
Ab Mitte August wird die Bahnstrecke zwischen Neustadt und Ludwigslust zur Dauerbaustelle, was zur Folge hat, dass für mindestens neun Monate keine Züge in Wittenberge und Neustadt halten werden. Dies betrifft täglich rund 3000 Pendler, die auf alternative Transportmittel angewiesen sind. Bereits ab dem 16. August werden Busse anstelle von Zügen im Einsatz sein, um die Verbindung zwischen Wittenberge und Ludwigslust aufrechtzuerhalten. Diese Maßnahmen führen zu längeren Wegen und Fahrzeiten für die betroffenen Passagiere.
Die Agentur für Arbeit plant, das Antragsverfahren für Unternehmen, die Arbeitskräfte aus dem Ausland einstellen wollen, zu vereinfachen. Durch die Digitalisierung der Arbeitsmarktzulassung sollen Zeit und Aufwand für die Antragstellung reduziert werden. Ab Anfang Juli haben Arbeitgeber die Möglichkeit, den Antrag online zu stellen, anstatt umfangreiche Unterlagen per Post in die Herkunftsländer ihrer zukünftigen Beschäftigten zu senden. Dieser Schritt soll den Prozess effizienter gestalten und die Einstellung von ausländischen Arbeitskräften erleichtern.