Am 17. Januar 2025 fand im Hans-Baldung-Grien-Saal die Sportgala „Die Besten der Besten“ in Schwäbisch Gmünd statt. Bei dieser festlichen Veranstaltung wurden über 200 Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnet, die im Jahr 2024 bemerkenswerte Erfolge erzielten, darunter die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris sowie mehrere deutsche Meistertitel. Oberbürgermeister Richard Arnold und Ralf Wiedemann, der vom Stadtverband Sport sprach, hoben die Bedeutung dieser Erfolge für das sportliche Ansehen der Stadt hervor.
Die Gala bot zudem einen feierlichen Rahmen, um die Arbeit der Sportvereine zu würdigen. Besonders betont wurde die Rolle der Hockeymannschaft aus Schwäbisch Gmünd, die in die Verbandsliga aufstieg. Dieses sportliche Engagement trägt zur Stärkung der Gemeinschaft bei und zeigt eindrucksvoll die Talente, die in der Region vorhanden sind.
Ehrenamtliches Engagement im Blickpunkt
Ein zentraler Aspekt der Sportgala war die Würdigung von ehrenamtlichem Engagement. Ralf Wiedemann unterstrich die wichtige Rolle der rund 21.000 Mitglieder in den Gmünder Sportvereinen. Dies wird deutlich, wenn man bedenkt, dass über 8,85 Millionen Menschen in Deutschland in Sportvereinen tätig sind, von denen 446 Millionen Stunden jährlich in den Sport investiert werden. Ein erheblicher Teil der ehrenamtlich Engagierten ist bereits seit über zehn Jahren aktiv, was die Stabilität und Verlässlichkeit dieser Gemeinschaft verdeutlicht.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd sieht 2025 als ein Jahr voller Herausforderungen und Chancen. Dabei sollen kreative Lösungen für die Sportvereine gefunden werden, trotz begrenzter finanzieller Mittel. Arnold erwähnte die Notwendigkeit, Prioritäten zu setzen, da nicht alle Wünsche im Sportbereich erfüllt werden können.
Besondere Ehrungen und Auszeichnungen
Ein Höhepunkt der Gala war die Auszeichnung von Roland Wendel als Sportpionier. Er wurde für seine 20-jährige Tätigkeit als Vorsitzender des Gmünder Schwimmvereins geehrt. Arnold bezeichnete Wendel ehrfurchtsvoll als „Mister Schwimmverein“. Sein persönlicher sportlicher Höhepunkt war der Sieg gegen den Silbermedaillengewinner von 1972, Gerhard Schiller, wobei Wendel einen württembergischen Rekord aufstellte. Zudem engagiert er sich für den Neubau eines Hallenbads mit einem 50-Meter-Becken, was ein wichtiges Anliegen für die Schwimmgemeinschaft darstellt.
Die Sportgala in Schwäbisch Gmünd ist nicht nur ein Event zur Ehre herausragender Leistungen, sondern auch eine Plattform, die das ehrenamtliche Engagement und die Notwendigkeit einer stabilen sportlichen Infrastruktur ins Rampenlicht rückt. Das kommende Jahr, mit bevorstehenden Highlights wie dem Deutschen Schützentag im Mai 2025, wird hoffentlich dazu beitragen, diese Ziele weiter zu verfolgen und die Region als sportlichen Standort zu festigen.
Für mehr Informationen über die Bedeutung des Ehrenamts im Sport in Deutschland, empfehlen wir einen Blick auf die Webseite des Deutschen Behindertensportverbandes.
Lesen Sie mehr über die Sportgala und die Auszeichnung von Ralf Wiedemann auf Schwäbische Post und Rems-Zeitung.