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Spiritosen-Hersteller in Deutschland kämpfen mit rückläufigem Pro-Kopf-Konsum trotz gestiegenem Umsatz

Der Verkauf von Spirituosen in Deutschland ging aufgrund des Sparverhaltens der Verbraucher im Jahr 2023 um vier Prozent zurück. Obwohl der Umsatz der Branche um 1,4 Prozent stieg, war dies hauptsächlich auf die gestiegenen Preise der Spirituosen zurückzuführen. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Spirituosen verringerte sich um 0,1 Liter und knapp zwei Prozent. Die größten Marktanteile entfielen auf klare Spirituosen und Liköre. Supermärkte und Discounter setzten 2023 knapp fünf Milliarden Euro mit Spirituosen um. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.borkenerzeitung.de nachlesen.

Ähnliche Entwicklungen im Bereich des Konsumverhaltens von Spirituosen gab es auch in den Jahren vor 2023. Bereits in den Jahren zuvor war ein leichter Rückgang im Pro-Kopf-Konsum von Spirituosen zu verzeichnen. Die Gründe dafür lagen oft in gesundheitlichen Bewusstseinswandel, steigendem Interesse an alkoholfreien Alternativen sowie einer generellen Verschiebung der Konsumgewohnheiten.

In Bezug auf die möglichen zukünftigen Auswirkungen auf die Spirituosenbranche in Deutschland ist eine Fortsetzung des rückläufigen Konsumtrends wahrscheinlich. Insbesondere der steigende Fachkräftemangel sowie die zunehmende Rohstoffverteuerung könnten die Produktion und Vermarktung von Spirituosen weiter erschweren. Es ist daher denkbar, dass sich die Branche auf verstärkte Marketinginitiativen, innovative Produktentwicklungen oder verstärkte Exportaktivitäten fokussieren wird, um dem rückläufigen Absatz im Inland entgegenzuwirken.

Darüber hinaus könnten gesellschaftliche Trends wie die steigende Nachfrage nach nachhaltig produzierten Getränken und regionalen Produkten auch die Spirituosenbranche beeinflussen. Um diesen Wünschen gerecht zu werden, könnten Unternehmen vermehrt auf Transparenz in der Produktionskette, Umweltschutzmaßnahmen und soziale Verantwortung setzen. Die Zukunft der Spirituosenbranche in Deutschland bleibt daher von diversen internen und externen Einflussfaktoren abhängig, die eine Anpassung an veränderte Marktbedingungen erfordern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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