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Spiegel -KI enthüllt: Künstliche Intelligenz entlarvt Vorurteile in Redaktionen

Der European Publishing Congress 2024 in Wien steht im Zeichen der Integration generativer KI in Medienhäuser, um redaktionelle Prozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Ole Reißmann, KI-Chef des „Spiegel“, betont die kritische Auseinandersetzung mit den Defiziten gängiger KI-Anwendungen, wie beispielsweise unzuverlässige Antworten und mögliche Falschangaben. Das Hamburger Nachrichtenmagazin setzt KI gezielt beim Fact-Checking ein, um die Arbeit der Dokumentationsabteilung zu entlasten, ohne dabei jedoch auf die Originalität und Exzellenz journalistischer Arbeit zu verzichten.

Reißmann betont die Bedeutung des Einsatzes von KI-Werkzeugen zur Identifikation und Korrektur potenzieller Vorurteile in redaktionellen Texten des „Spiegel“. Ein speziell entwickeltes Tool ermöglicht es, Artikeln auf Satzebene zu prüfen und Fakten zu verifizieren. Durch diese technologische Unterstützung können redaktionelle Standards aufrechterhalten und die Qualität der Berichterstattung weiter verbessert werden. Darüber hinaus werden bereits veröffentlichte Texte retrospektiv analysiert, um beispielsweise die Geschlechterdarstellung in den Artikeln zu überprüfen und Redaktionen für mögliche Bias zu sensibilisieren.

Der European Publishing Congress bietet Führungskräften aus den Bereichen Redaktion, Digital, Design und Management eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über die strategische Implementierung von KI in Verlags- und Medienunternehmen. Mit einem Fokus auf die ethische Verantwortung und die Vermeidung von unerwünschten Auswirkungen der KI-Integration, sollen die Teilnehmer des Kongresses gemeinsam an nachhaltigen Lösungsansätzen arbeiten. Die Kooperation mit Readly, dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und dem Land Niederösterreich unterstreicht die Bedeutung des European Publishing Congress als wichtige Veranstaltung für die Medienbranche.

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