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Spektakuläre Ausgrabung: 3.800 Jahre alter Goldring in Tübingen entdeckt!

Ein spannendes Kapitel in der Geschichte der Menschheit wird in Ammerbuch-Reusten aufgeschlagen! Das Ortskuratorium Tübingen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz präsentiert eine fesselnde Vortragsreihe, die sich mit den Geheimnissen des Denkmalschutzes beschäftigt. Unter der Leitung von Gabriele Siegele wird ein Team von Archäologen und Experten in die faszinierende Welt der frühen Zivilisationen eintauchen.

Am kommenden Termin dürfen sich die Anwesenden auf einen packenden Bericht von Dr. Jörg Bofinger und Dr. Marc Heise vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg freuen. Gemeinsam mit der Grabungstechnikerin Lea Valcov M.A. werden sie die neuesten Erkenntnisse aus einem außergewöhnlichen Ausgrabungsprojekt präsentieren, das die Region in den Fokus der archäologischen Forschung rückt.

Ein sensationeller Fund

Der Grund für die Aufregung? Ein spektakulärer Fund, der die Geschichte der Region neu schreiben könnte! Bei den Ausgrabungen wurde ein frühbronzezeitliches Grab entdeckt, das auf etwa 3.800 Jahre datiert wird. Doch das ist nicht alles: In diesem Grab befand sich ein äußerst seltener Goldring, der als überraschende Grabbeigabe gilt. Dieser Fund ist nicht nur von unschätzbarem Wert, sondern auch ein Fenster in die Welt der ersten Ackerbauern und Viehzüchter, die das Ammertal bevölkerten.

Seit September 2021 wird an dieser Fundstelle geforscht, die sich als ältester Goldfund in Südwestdeutschland herausgestellt hat. Ziel des Projekts ist es, die Besiedlungsgeschichte der Region zu erforschen und die Überreste von Siedlungen aus der älteren und mittleren Jungsteinzeit freizulegen – ein faszinierender Blick auf die älteste bäuerliche Kultur Mitteleuropas!

Gemeinsam forschen

Ein besonderes Highlight des Projekts ist die Möglichkeit für interessierte Laien, aktiv an den Ausgrabungen teilzunehmen. Unter der fachkundigen Anleitung des Forschungsteams können sie selbst zum Entdecker werden und einen Teil dieser aufregenden Geschichte mitgestalten. Dr. Jörg Bofinger, der Landeskonservator, und Dr. Marc Heise, der Gebietsreferent für Metallzeiten, leiten das wissenschaftliche Team, während Lea Valcov vor Ort die Ausgrabungen koordiniert.

Die Veranstaltung ist nicht nur für Geschichtsinteressierte ein Muss, sondern auch für Medienvertreter. Diese sind herzlich eingeladen, an dem Vortrag teilzunehmen und sich über die neuesten Funde und deren Bedeutung für die Region zu informieren. Anmeldungen können bei Frau Gudrun Gauß unter der Telefonnummer 07071 757-3009 oder per E-Mail an gudrun.gauss@rpt.bwl.de erfolgen.

Für alle, die mehr über die Anfänge des Ackerbaus und die Entwicklung der Zivilisation im Neckarraum erfahren möchten, ist dies die Gelegenheit, direkt von den Experten zu lernen und die spannenden Funde hautnah zu erleben. Seien Sie dabei und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Archäologie!

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
rp.baden-wuerttemberg.de