Am 23. Februar 2025 fanden die Bundestagswahlen in Deutschland statt und die vorläufigen Wahlergebnisse aus Dortmund sind nun bekannt. In den Wahlkreisen 141 Dortmund I und 142 Dortmund II gab es einige markante Ergebnisse. Die Ruhr24 berichtet, dass die SPD in beiden Wahlkreisen weiterhin die stärkste Kraft bleibt, gefolgt von der CDU.
Im Wahlkreis 141 Dortmund I erhielt der SPD-Kandidat Jens Peick 30,61% der Erststimmen, während die CDU mit Sarah Beckhoff auf 23,88% kam. Die AfD unter Heinrich Garbe erzielte 15,66%, und die Grünen mit Martina Wilken erreichten 14,14%. Auch die Linke, vertreten durch Dr. Siebert, konnte 9,14% der Stimmen gewinnen. Die Sonstigen Parteien kamen auf 6,58% der Erststimmen.
Wahlergebnisse im Detail
Die Zweitstimmen im Wahlkreis 141 verteilen sich wie folgt: SPD 22,99%, CDU 22,23%, AfD 15,49%, Grüne 15,46%, Linke 11,82%, BSW 4,27% und Sonstige Parteien 4,12%. Im parallel verlaufenden Wahlkreis 142 Dortmund II schnitt die SPD noch besser ab: Der Kandidat Marco Poschmann konnte 32,47% der Erststimmen für sich gewinnen. Die CDU kam hier auf 24,87%, gefolgt von der AfD (18,38%) und der Grünen (10,33%).
Wahlkreis | Kandidat | Erststimmen (%) |
---|---|---|
Dortmund I | SPD (Peick) | 30,61% |
Dortmund I | CDU (Beckhoff) | 23,88% |
Dortmund I | AfD (Garbe) | 15,66% |
Dortmund I | Grüne (Wilken) | 14,14% |
Dortmund II | SPD (Poschmann) | 32,47% |
Dortmund II | CDU (Depenbrock) | 24,87% |
Dortmund II | AfD (Helferich) | 18,38% |
Dortmund II | Grüne (Rosenbaum) | 10,33% |
Die Zeit hat darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse in Dortmund ab 18 Uhr ausgezählt wurden und die Bundeswahlleiterin die offiziellen Ergebnisse veröffentlichte. Wichtige Faktoren wie die Einwohnerdichte von 2.293 Einwohnern pro Quadratkilometer sowie soziale Indikatoren wie das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Jahr von 21.004 € geben einen Kontext zu den Wählerstimmverhalten. Zudem ist der Ausländeranteil im Wahlkreis mit 16,8% hoch.
Die Einhaltung neuer Regelungen, die von der Spiegel berichtet wird, war ebenfalls entscheidend. Die Wahlrechtsreform, die im Juli 2024 verabschiedet wurde, begrenzt die Abgeordnetenzahl auf 630 und schloss Überhang- und Ausgleichsmandate aus. Diese Änderungen beeinflussten die Ergebnisse in Dortmund deutlich.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die vorläufigen Ergebnisse noch nicht endgültig sind. Eine vollständige Auswertung und mögliche Nachzählungen stehen noch aus, aber die ersten Trends zeichnen ein interessantes Bild der politischen Stimmung in Dortmund und die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen abschließend erwartet.