In Bayern erfreuen sich die Menschen heute, am 5. März 2025, über milde Temperaturen und viel Sonnenschein. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die kommenden Tage sonniges Wetter vorausgesagt, dank einer Hochdruckzone, die milde Luft nach Bayern bringt. Die Temperaturen liegen im zweistelligen Bereich, was das Tragen von Übergangsjacken ermöglicht, wie die PNP berichtet.

Für Mittwoch werden Temperaturen zwischen 13 und 17 Grad prognostiziert. Während am Donnerstag trotz einiger Wolken viel Sonnenschein erwartet wird, kühlt es in der Nacht auf Donnerstag auf Tiefstwerte bis zu minus vier Grad ab, sodass die Möglichkeit von Glätte besteht. Am Freitag wird der Himmel mit nur wenigen Schleierwolken bedeckt sein, und die Höchsttemperaturen können bis zu 18 Grad erreichen. Am Samstag ziehen im Laufe des Tages zunehmend Wolken auf, wobei ein schwacher Wind wehen wird.

Klimawandel und seine Folgen

Diese gegenwärtigen Wetterbedingungen stehen im Kontrast zu den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels, die bereits jetzt das Leben in Deutschland beeinflussen. Laut einem Bericht der Tagesschau wird ein Temperaturanstieg um 1,9 bis 2,3 Grad bis zum Jahr 2049 im Vergleich zu 1881 erwartet. Insbesondere in Städten wie Berlin wird mit bis zu 20 heißen Tagen über 30 Grad Celsius gerechnet, im Vergleich zu 7 bis 10 Tagen zwischen 1971 und 2000. In Stuttgart könnten es sogar bis zu 70 heiße Tage pro Jahr werden.

Die Veränderungen bringen auch eine Zunahme von warmen Tagen über 25 Grad mit sich, insbesondere im Südwesten Deutschlands, wo diese von unter 30 auf bis zu 80 pro Jahr steigen könnten. Häufigere Tage mit Temperaturen von 40 Grad und tropischen Nächten über 20 Grad werden ebenfalls prognostiziert. Dabei müssen sich die Städte anpassen, indem mehr Grünflächen geschaffen werden, der Autoverkehr reduziert wird und Schattenspenden ermöglicht werden.

Anpassungen und Gesundheitsrisiken

Obwohl in 80% der deutschen Kommunen bereits Anpassungskonzepte in Planung oder teilweise umgesetzt sind, gibt es auch besorgniserregende Entwicklungen. Beispielsweise wurde im Waldzustandsbericht 2023 aufgezeigt, dass nur jeder fünfte Baum in deutschen Wäldern als gesund gilt. Der Klimawandel ist bereits jetzt eine große Gesundheitsgefahr, die mit einer Zunahme von Atemwegserkrankungen, Hautkrebs und Allergien verbunden ist.

Die Prognosen über zukünftige Hitzetote sind zwar unsicher, allerdings wird ein Anstieg erwartet, wenn keine effektiven Maßnahmen ergriffen werden. Der Klimawandel sorgt nicht nur für eine Verschlechterung der Pflanzenwelt, auch neue Mückenarten könnten Krankheiten übertragen und das Gesundheitsrisiko weiter erhöhen. Die Städte sehen sich gezwungen, neue Strategien zu entwickeln, um den Herausforderungen der Zukunft angemessen zu begegnen.