Am 24. Februar 2025, dem dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine, versammelten sich rund 70 Menschen in Aalen, um für die Unterstützung der Ukraine zu werben. Veranstaltet wurde die Gedenkfeier vom Deutsch-Ukrainischen Verein, der Teilnehmer aus der Ukraine und deutsche Unterstützer, darunter Oberbürgermeister Frederick Brütting, anlockte. Ein vielfältiges Programm, das Lieder wie „Sag mir, wo die Blumen sind“ und Gedichte über das Leid in der Ukraine umfasste, soll auf die Notwendigkeit von Frieden und Solidarität aufmerksam machen.
Die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Iryna Kudyk-Wischmeier, sprach sich in ihrer Rede entschieden dafür aus, dass Europa die Unterstützung für die Ukraine aufrechterhalten müsse. Sie warnte eindringlich vor Verhandlungen über die Ukraine ohne deren Beteiligung und appellierte an die Teilnehmer, Fahnen und Plakate mit Botschaften für Waffenlieferungen und Solidarität mitzubringen. Der emotionale Höhepunkt der Veranstaltung war das gemeinsame Singen der Nationalhymne der Ukraine, das mit der Botschaft endete: „Die Ukraine muss wieder auferstehen.“
Militärische Unterstützung für die Ukraine
Die Unterstützung für die Ukraine zeigt sich auch in den militärischen Hilfen, die Deutschland bereitstellt. Laut den aktuellen Berichten hat die Bundesrepublik seit Beginn des Krieges etwa 28 Milliarden Euro für militärische Unterstützungsleistungen bereitgestellt. Diese umfassen sowohl Finanzmittel aus der Ertüchtigungsinitiative für Rüstungslieferungen als auch Materialabgaben aus Bundeswehrbeständen.
Für das Jahr 2024 sind etwa 7,1 Milliarden Euro für militärische Unterstützung eingeplant. In den vergangenen Jahren wurden zwischen 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2022 und etwa 5 Milliarden Euro im Jahr 2023 bereitgestellt. Über 10.000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten haben in Deutschland militärische Ausbildungen erhalten, was zusätzliche Kosten von rund 282 Millionen Euro verursacht hat.
Humanitäre Hilfe und Integration in Deutschland
Parallel zu den militärischen Unterstützungsmaßnahmen sind deutsche Städte und Gemeinden bereit, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen und zu integrieren. Diese Initiativen beinhalten Unterkunft, Verpflegung sowie Schulplätze für ukrainische Kinder. Viele Bürger und Unternehmen zeigen sich solidarisch, indem sie Wohnraum anbieten oder Geld und Sachspenden leisten.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk erwartet, dass bis zu 4 Millionen Menschen aus der Ukraine Flüchtlinge aufnehmen müssen, während bis zu 8 Millionen weitere auf Nothilfe angewiesen sind. Deutsche Unternehmen und NGOs spielen eine wesentliche Rolle in der humanitären Hilfe, indem sie medizinische Materialien und Medikamente in die Ukraine liefern.
Die anhaltende Unterstützung aus Deutschland und die Mobilisierung der Zivilgesellschaft verdeutlichen das Engagement für die Ukraine und die Notwendigkeit, den Frieden in der Region zu fördern. Diese Solidarität ist mehr denn je gefragt, um den Menschen in der Ukraine beizustehen und ihre Hoffnungen auf eine bessere Zukunft zu unterstützen.
Schwäbische Post, Bundesregierung und Deutschland.de haben umfassend über diese Entwicklungen berichtet.