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Solarindustrie in Dresden vorläufig gestoppt: Politische Maßnahmen fehlgeschlagen

Die Solarindustrie in Deutschland erleidet einen schweren Rückschlag, da das Unternehmen Solarwatt die Produktion von Solarmodulen in Dresden vorübergehend einstellen will. Grund dafür sind die ungünstigen Rahmenbedingungen und das Fehlen politischer Maßnahmen. Dies ist nicht das erste Mal, dass ein solcher Schritt in der Branche unternommen wird, da bereits zuvor Unternehmen wie Meyer Burger ähnliche Entscheidungen getroffen haben.

Solarwatt plant, die Produktion mit einer Kapazität von 300 Megawatt Ende August zu beenden. Dies würde etwa 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland betreffen. Das Unternehmen beabsichtigt, den Mitarbeitern alternative Positionen anzubieten und plant, sie durch die firmeneigene Solarwatt Academy umzuschulen.

Die Kritik an Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ist stark, da die Politik als mangelhaft wahrgenommen wird, um die europäische Solarindustrie vor den Dumping-Attacken aus China zu schützen. Es wird betont, dass effektive Instrumente zur Unterstützung der heimischen Industrie bereits vorhanden waren, jedoch nicht genutzt wurden.

Die Sorge vor dem ruinösen Wettbewerb aus China und die Forderung nach einer stärkeren europäischen Fokussierung in der Energiewende wird von verschiedenen Seiten geäußert. Es besteht die Hoffnung, dass trotz dieser Herausforderungen Arbeitsplätze erhalten bleiben und alternative Beschäftigungsmöglichkeiten für die betroffenen Arbeitskräfte geschaffen werden können. Jedoch wird auch die Versäumnisse der Bundesregierung kritisiert, die möglicherweise dazu beigetragen haben, dass die Solarindustrie in Deutschland derzeit vor großen Herausforderungen steht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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