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Skate-Legende Claus Grabke: Ein gütersloher Held im Goldenen Buch

Skateboard-Legende Claus Grabke hat sich am [Datum] im Gütersloher Rathaus im Goldenen Buch der Stadt verewigt, was nicht nur eine Anerkennung seiner herausragenden Leistungen als Pionier der Skateboard-Szene ist, sondern auch den Stellenwert seiner Heimatstadt in seiner Karriere betont.

Im Herzen von Gütersloh wurde am vergangenen Vormittag ein besonderer Moment für Claus Grabke gefeiert. Der legendäre Skateboardfahrer hat sich im Goldenen Buch der Stadt verewigt, und die Atmosphäre im Rathaus war voller Stolz und Freude. Grabke, ein Pionier der Skateszene, der in den 80er- und 90er-Jahren die Skateboarding-Kultur in Deutschland maßgeblich geprägt hat, blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück.

Seine Reise begann ungewöhnlich: Claus und sein Cousin Jochen holten ein altes Schaukelbrett hervor, verbanden es mit Rollschuh-Rollen und entdeckten so ihre Leidenschaft für das Skateboarding. „Ich saß einige Male mit den Jungs im Krankenhaus“, schmunzelt seine 90-jährige Mutter, Renate Grabke, während sie stolz auf ihren Sohn blickt. Die damals verrückt wirkenden Ideen führten schließlich zu Grabkes Erfolg als Skater und Innovator.

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Die Ikone der Skateszene

Im Laufe seiner Karriere erhielt Grabke den Spitznamen „Münster Monster“, und dieser Name wurde bald zum Symbol seiner Erfolge. Als Gründer des größten europäischen Skatemagazins und Initiator des berühmten „Münster Monster Mastership“ trug er entscheidend dazu bei, dass zahlreiche talentierte Skater aus aller Welt in Deutschland auftraten. Grabke selbst gewann diesen Wettbewerb viermal und wurde insgesamt 19 Mal Deutscher Meister sowie zwei Mal Europameister.

Seine Verdienste wurden durch die Aufnahme in die renommierte Skateboarding Hall of Fame gewürdigt, was Grabke als ersten Europäer und Deutschen zu einer Skatelegende macht. Auch wenn er mittlerweile in den USA lebt, bleibt Gütersloh seine Heimat. „Die Stadt ist mein solides Fundament“, sagt Grabke, der in Kalifornien ein weiteres Zuhause gefunden hat. Ein großer Teil seiner kreativen Energie und seiner Skateboard-Produktion kommt von dort, aber die Wurzeln in Gütersloh sind ihm sehr wichtig.

Mit einem gebrochenen Handgelenk zierte Grabke sogar das Cover des ikonischen Magazins „Thrasher“. Diese Auszeichnung markierte einen weiteren Höhepunkt in seiner Karriere. Er ist dankbarer für die Anerkennung seiner Leistung und beschreibt das Gefühl, endlich „gesehen“ zu werden, als tiefgreifend.

Familienunterstützung und Multitalent

Seine Familie steht ihm stets zur Seite, insbesondere jetzt, wo sie alle zusammen die Erfolge feiern. „Wir haben uns riesig für Papa gefreut! Das ist eine ganz große Errungenschaft“, strahlt sein Sohn Fynn. Auch seine Schwiegertochter und seine Frau bringen ihren Stolz zum Ausdruck. Claus Grabke ist nicht nur ein erfolgreicher Skater, sondern auch ein kreatives Multitalent. Neben dem Skateboarding hat er als Musiker und Produzent gearbeitet und verschiedenste Bands geleitet. Seine Kreativität und sein Unternehmergeist zeigen sich in der Gründung seines Modelabels „Homeboy“ sowie seiner Tätigkeit als Moderator bei MTV.

Der Austausch über die Skateanlage am Bauteil 5 im Gespräch mit Henning Matthes, Erster Beigeordneter der Stadt, verdeutlicht Grabkes Engagement für die nächste Generation von Skatern. „Ich kann bei einer Umgestaltung des Bereichs sicher hilfreich zur Seite stehen“, betont er, auch wenn er zugeben muss, dass die Zeit begrenzt ist.

Claus Grabke genießt die aktuelle Phase seines Lebens, in der er als Bandmanager seines Sohnes und Livemischer auf Tour ist. So steht er jetzt für Konzerte mit der Band „The Pretenders“ auf der Bühne. Seine Leidenschaft für das Skaten lebt er nach wie vor und hat es geschafft, eine Brücke zwischen seiner Homebase in Gütersloh und seinem Leben in Kalifornien zu schlagen.

Heute, mit der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt, wird Claus Grabkes Name nun für immer mit der Geschichte von Gütersloh verbunden sein. Diese Ehrung ist nicht nur eine Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen, sondern auch ein Zeugnis seiner unermüdlichen Leidenschaft und seines Engagements für den Skateboarding-Sport. Grabke ist ein Beispiel für Inspiration und Erfolg—nicht nur in Gütersloh, sondern auch weit darüber hinaus.

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