Die Tierrechtorganisation ANINOVA hat kürzlich schockierendes Videomaterial aus Ehrmann-Zulieferbetrieben veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen Kühe, die ganzjährig angebunden sind, was für Empörung und Enttäuschung bei den Zuschauern sorgte. Das Enthüllungsvideo erhielt innerhalb kurzer Zeit mehr als 500.000 Aufrufe allein auf Instagram. Die Reaktionen waren so stark, dass ein regelrechter Shitstorm auf der Instagram-Seite von Ehrmann ausbrach, wobei viele Kommentatoren den Slogan „Ehrmann, keiner kotzt mich mehr an“ verwendeten.
Die Tierschutzorganisation ANINOVA hat zusammen mit Autor Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo das Video veröffentlicht, um auf die Missstände in den Ehrmann-Zulieferbetrieben aufmerksam zu machen. Die Aufnahmen zeigen Kühe, die unter grausamen Bedingungen gehalten werden, was zu heftigen Reaktionen in der Öffentlichkeit führte. Ehrmann selbst hat bisher nicht offiziell Stellung zu den Vorwürfen genommen, was die Empörung weiter verstärkt hat.
Die Anbindehaltung von Kühen verstößt bereits seit geraumer Zeit gegen das Tierschutzgesetz, dennoch wird sie von den Behörden toleriert. ANINOVA fordert die Veterinärbehörde auf, endlich Maßnahmen zu ergreifen und die Missstände in den betroffenen Betrieben zu beenden. Es wird nun darüber diskutiert, ob ein (Teil-)Verbot der Anbindehaltung eingeführt werden soll, wobei die Entscheidung noch aussteht.
Die Veröffentlichung des Enthüllungsvideos hat eine breite Diskussion über Tierhaltung und Tierschutz in der Lebensmittelindustrie angestoßen. Die Forderungen nach einer artgerechteren und ethischeren Tierhaltung werden lauter, und Verbraucherinnen und Verbraucher zeigen vermehrt Interesse an den Produktionsbedingungen von Lebensmitteln. Es bleibt abzuwarten, wie Ehrmann und die Behörden auf die Vorwürfe reagieren und welche Konsequenzen aus dem Skandal gezogen werden.
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