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Sicherheit durch Substanzanalysen: Erstes bundesweites Drogen-Check-Programm auf Fusion-Festival in Lärz

Fusion-Festival in Lärz implementiert wegweisendes Drogen-Check-Programm

Das Fusion-Festival in Lärz wird in diesem Jahr nicht nur für seine Musik und Kunst bekannt sein, sondern auch für ein bahnbrechendes Drogen-Check-Programm, das erstmals auf einem großen Festival in Deutschland durchgeführt wird. Das Programm, das von der Universität Rostock geleitet wird, ermöglicht es den Besuchern, ihre mitgebrachten Drogen auf ihre Reinheit testen zu lassen.

Die Initiative, die vom Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommerns unterstützt wird, ist eine Reaktion auf tragische Todesfälle, die durch den Konsum von verunreinigten Drogen verursacht wurden. Das Drug-Checking-Programm soll dazu beitragen, solche Vorfälle zu verhindern und die Risiken des Drogenkonsums zu minimieren.

Ein Expertenteam wird auf dem Festivalgelände ein mobiles Labor betreiben, in dem bis zu 250 Drogen pro Tag analysiert werden können. Dank spezieller Geräte liegen die Testergebnisse innerhalb von zwei Minuten vor, während die Besucher anonymisierte Daten wie Alter und Herkunftsort der Drogen für wissenschaftliche Studien hinterlassen können.

Neben der reinen Analyse bietet das Programm auch eine individuelle Beratung für jeden, der seine Drogen testen lässt. Sollte dabei eine gefährliche Substanz entdeckt werden, werden unverzüglich Warnmeldungen an das Gesundheitsamt weitergeleitet und auf dem Festivalgelände ausgehängt.

Die Einführung dieses Drogen-Check-Programms markiert einen wichtigen Schritt in Richtung harmreduzierender Maßnahmen auf Festivals und zeigt das Engagement der Veranstalter für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Besucher.

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