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Sicherer Weihnachtsmarkt in Neumünster: So schützt die Stadt ihre Besucher!

VorfallMesserangriff
OrtNeumünster

Der Weihnachtsmarkt in Neumünster öffnet am 21. November 2024 seine Pforten und verspricht ein Fest der Sinne mit gebrannten Mandeln, Punsch und einer festlichen Eisbahn. Doch die Vorfreude wird von einem mulmigen Gefühl überschattet, das viele Besucher nach der tragischen Messerattacke in Solingen im August 2023 empfinden. Bei diesem Vorfall verloren drei Menschen ihr Leben, und zahlreiche weitere wurden verletzt. Angesichts solcher Ereignisse ist es kein Wunder, dass Sicherheitsmaßnahmen an öffentlichen Veranstaltungen, insbesondere an Weihnachtsmärkten, verstärkt werden. Die kürzlich beschlossene Ausweitung des Messerverbots, die auch Weihnachtsmärkte umfasst, ist nun in Kraft, wie shz.de berichtet.

Die Stadt Neumünster hat reagiert und ein umfassendes Sicherheitskonzept entwickelt, das an die aktuelle Lage angepasst wird. Stadtsprecher Stephan Beitz erklärt, dass vor jeder Großveranstaltung neue Erkenntnisse in die Sicherheitsplanung einfließen. So wurden nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz im Jahr 2016 Anti-Terror-Blöcke installiert, um zu verhindern, dass Fahrzeuge in Menschenmengen fahren können. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind auch für den Weihnachtsmarkt in Neumünster vorgesehen, um das Wohl der Besucher zu gewährleisten.

Zusammenarbeit von Ordnungsdienst und Polizei

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, wird der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) verstärkt vor Ort präsent sein und eng mit der Polizei zusammenarbeiten. „Ein Waffenverbot auf Großveranstaltungen ist nicht neu“, betont Beitz. Die Polizei wird mit Streifen vor Ort sein, um das Messerverbot durchzusetzen. Bei Verdachtsmomenten werden Kontrollen durchgeführt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. „Die Menschen müssen sich an das Verbot halten“, fügt Polizeisprecher Sönke Petersen hinzu.

Ein Appell an die Besucher

Die Stadt appelliert an die Besucher, aufeinander Acht zu geben und verdächtige Beobachtungen dem Ordnungsdienst oder der Polizei zu melden. „Das hat in der Vergangenheit gut funktioniert, egal ob bei der Köste, auf dem Weihnachtsmarkt oder während der Fußball-WM“, erklärt Beitz. Diese gemeinschaftliche Verantwortung soll dazu beitragen, eine sichere und fröhliche Atmosphäre zu schaffen.

Für die Mitarbeiter des Weihnachtsmarktes, wie Handwerker und Standbetreiber, gibt es jedoch Ausnahmeregelungen. „Wir werden Elektro Klee nicht den Seitenschneider abnehmen“, scherzt Beitz und verdeutlicht damit, dass praktische Notwendigkeiten nicht außer Acht gelassen werden.

Insgesamt zeigt die Stadt Neumünster, dass sie die Sicherheit ihrer Bürger ernst nimmt und bereit ist, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Weihnachtsmarkt zu einem sicheren Ort für alle zu machen. Die Vorbereitungen sind getroffen, und die Hoffnung auf eine besinnliche und sichere Adventszeit bleibt bestehen, während die Stadt sich auf den Ansturm von Besuchern vorbereitet.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
shz.de
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