Sensationell! Erster Wolf im Röttler Wald gesichtet – Was bedeutet das für die Region?

Erste Sichtung eines Wolfes im Röttler Wald bei Lörrach

Am Rand des Röttler Waldes im südbadischen Lörrach wurde kürzlich erstmals ein Wolf auf einer fest installierten Wildtierkamera gesichtet. Die Aufnahmen stammen aus Ende Mai, wurden jedoch erst jetzt von den Behörden des Landkreises Lörrach ausgewertet.

Wölfe benötigen täglich etwa 2 bis 3 Kilogramm Fleisch, um ihren Energiebedarf zu decken. Dabei stellt die steigende Anzahl von Wölfen in Deutschland eine neue Herausforderung dar, die eine intensive Beratung erfordert.

Es wird vermutet, dass es sich bei dem gesichteten Tier um den Wolfsrüden mit der Bezeichnung GW4070m handelt, der bereits seit einiger Zeit im Landkreis nachgewiesen wurde. Erst kürzlich wurde in Marzell im selben Landkreis ein weiterer Wolf auf Kamera aufgenommen. Eine endgültige Bestätigung, ob es sich um dasselbe Tier handelt, wird nur durch einen Vergleich genetischen Materials möglich sein.

Die erhöhte Präsenz von Wölfen in der Region hat dazu geführt, dass im Juli erstmals im Landkreis Lörrach eine Stelle für eine Wildtierbeauftragte besetzt wird. Diese wird nicht nur allgemein über Wildtiere Auskunft geben, sondern sich auch speziell dem Thema Wolf annehmen.

Der Röttler Wald, als Fauna-Flora-Habitat in Baden-Württemberg, ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel im Dreiländereck, sondern auch für seine historische Burgruine Rötteln bekannt.