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Segen für alle: Inklusive Valentinstag-Feier in Röhrmoos!

VorfallSonstiges
Uhrzeit18:00
OrtRöhrmoos

Der Pfarrverband Röhrmoos-Hebertshausen plant eine besondere Veranstaltung zum Valentinstag. Am Sonntag, dem 9. Februar 2025, um 18 Uhr, wird in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Röhrmoos eine Segensfeier stattfinden, die sich an alle Paare richtet, unabhängig von ihrem Beziehungsstatus oder ihrer sexuellen Orientierung. Diese Einladung signalisiert ein offenes und inklusives Klima innerhalb der Gemeinde.

Gemeindereferentin Ulrike Saam erklärt, dass die Idee zur Segensfeier vor einem Jahr im Pfarrgemeinderat entstanden ist. Die Veranstaltung soll den Paaren ermöglichen, von Gott einen Segen für ihre Liebe zu empfangen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Feier ist die Inklusion: Der Pfarrverband hat sich seit 15 Jahren auch der Integration von Menschen mit Behinderung verschrieben und möchte besonders queere Personen willkommen heißen.

Ein Anlass zur Freude und Besinnung

Die Segensfeier wird von einer Sopranistin musikalisch begleitet und beinhaltet verschiedene Elemente wie Meditation, Bibellesungen und eine Predigt über die Pflege der Liebe. Nach der offiziellen Feier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich einzeln segnen zu lassen. Der Abend endet mit einem Sektempfang, der Raum für Begegnung und Austausch bietet.

Diese Art von Segensfeiern zieht immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Die Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung (AKF) hat vor kurzem liturgische Vorlagen veröffentlicht, die auf die Bedürfnisse von Paaren eingehen, die sich lieben, aber keinen Zugang zu einer kirchlichen Eheschließung haben, wie zum Beispiel gleichgeschlechtliche Paare oder zivil wiederverheiratete Paare. Laut den neuen Richtlinien, die im Rahmen der Gestaltung dieser Feiern erstellt wurden, soll die bedingungslose Liebe Gottes in den Vordergrund treten und eine positive Sicht auf die Beziehungen der Paare geworfen werden.

Unterstützung von Bischöfen

Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat in einem Schreiben an die pastoralen Mitarbeiter seines Bistums ausdrücklich zu Segensfeiern für gleichgeschlechtliche und wiederverheiratete Paare ermutigt. Er betont dabei die Wichtigkeit, dass niemand Sanktionen befürchten muss, wenn sie solche Feiern durchführen. Wiesemann möchte damit ein Zeichen der Nähe Gottes in der Kirche setzen und hat sich im Kontext des Synodalen Wegs für eine Neubewertung von Homosexualität in der kirchlichen Lehre eingesetzt.

Das gewachsene Bewusstsein für die Belange aller Arten von Paaren spiegelt sich auch in den aktuellen liturgischen Entwürfen der AKF wider. Diese sollen helfen, die Segensfeiern zu gestalten und beinhalten unter anderem biblische Grundlagen sowie Gebete und Schriftlesungen, um eine individuelle Ausgestaltung der Gottesdienste zu ermöglichen. Die Erarbeitung dieser Vorlagen fand unabhängig von den Beratungen des Synodalen Wegs statt, was die Vielfalt und Dynamik innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland verdeutlicht.

Insgesamt zeigt das Engagement verschiedener Kirchenvertreter und die Durchführung von Segensfeiern, dass eine zunehmend offene und inklusive Haltung in den Gemeinden gefördert wird. Dies könnte langfristig zu einer positiven Veränderung im Umgang mit unterschiedlichen Lebensrealitäten in der Kirche führen.

Weitere Informationen zur Segensfeier in Röhrmoos finden Sie auf Süddeutsche.de, während die liturgischen Vorlagen und die Ermutigung durch Bischof Wiesemann in den Artikeln von Katholisch.de und Kirche und Leben behandelt werden.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.katholisch.de
Referenz 3
www.kirche-und-leben.de
Quellen gesamt
Web: 15Social: 78Foren: 95
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